Immer mehr Photovoltaik-Anlagen werden auch in Schwaben gebaut. Beim Umstieg auf erneuerbare Energien will Deutschland vor allem auf Solar-Energie setzen.
Problem: Hoher Flächenverbrauch durch Photovoltaik-Anlagen
Kritik gibt es immer wieder daran, dass die meisten Photovoltaikanlagen in Bayern auf landwirtschaftlichen Flächen stehen. Lösung des Problems sollen sogenannte "Agri-Photovoltaik-Anlagen" sein. Diese werden auf Flächen installiert, die für die landwirtschaftliche Produktion genutzt werden. Wie beides kombiniert werden kann, das zeigen an diesem Montag die Augsburger Lechwerke.
Senkrechte Module auf beiden Seiten
"Agri-Photovoltaik-Anlagen" ermöglichen nach Angaben der Lechwerke die gleichzeitige Nutzung der Ackerflächen in der Landwirtschaft und zur Stromgewinnung. Anders als bei herkömmlichen Solaranlagen stehen die Module senkrecht und erzeugen auf beiden Seiten Strom.
Höchste Leistung bei tiefstehender Sonne
Durch die Bauweise und die Ausrichtung bringen die Anlagen morgens und abends die höchste Leistung. Insofern sind sie eine Ergänzung zu den herkömmlichen Anlagen, deren Leistungshöhepunkt in den Mittagsstunden liegt. Zwei Pilot-Anlagen stehen bereits und das im LEW Solarpark Gersthofen.
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