ARD Jugendmedientag im BR Studio Franken.
Bildrechte: BR / Frank Strerath
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ARD Jugendmedientag: Die Möglichkeit mehr über Journalismus, Nachrichten, Fake-News und die Arbeit der öffentlich-rechtlichen Sender zu erfahren.

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ARD Jugendmedientag: Medien-Macher von morgen zu Gast

ARD Jugendmedientag: Medien-Macher von morgen zu Gast

Zum 6. Mal fand der ARD Jugendmedientag statt. An vielen Standorten in ganz Deutschland schauten Schülerinnen und Schüler den Programmprofis der ARD über die Schulter. In Nürnberg waren gut 20 Schülerinnen und Schüler aus Erlangen und Hof zu Gast.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Erlanger und Hofer Schülerinnen und Schüler besuchen am Mittwoch den BR Nürnberg im Rahmen des Jugendmedientags der ARD. Sie nehmen an Workshops zum Thema "Nachrichten" teil und versuchen selbst, Kurznachrichten zu formulieren. In Zeiten von TikTok, X und Instagram lernen sie die Redaktionen des BR in Nürnberg kennen, schauen, wie Onlineangebote, Radio und Fernsehen gemacht werden.

Aktuelle Nachrichten selbst gestalten

Schon am Vormittag treffen sich die Schülerinnen und Schüler des Jean-Paul-Gymnasiums Hof und des Gymnasiums Fridericianum im BR Studio Franken. Nachrichten sprechen und filmen – eine Aufgabe beim Jugendmedientag in Nürnberg. "Ich finde das super interessant, das ist auch mal was Neues, also bei uns in der Schülerzeitung schreiben wir vor allem über schon länger geschehene Themen", freut sich Linus Ulrich aus Erlangen.

Die Arbeit hinter den Zeilen

Hinter Nachrichten steckt eine ganze Menge Arbeit – das stellen auch die Schülerinnen und Schüler fest. BR-Reporterin Isabel Pogner blickt mit den jungen Menschen hinter die Nachricht – erklärt Aufbau, Recherche und Hintergründe des journalistischen Arbeitens. Informationen finden gerade junge Leute nicht mehr nur bei klassischen Zeitungen oder Rundfunksendern.

Anna Chiriac sagt, sie informiere sich hauptsächlich über die sozialen Medien, einfach weil das sehr schnell gehe. "Aber ich schaue auch gerne auf die Instagram-Seite der Tagesschau", erklärt sie weiter, das sei sehr gut optisch aufbereitet. Hana Tagawa informiert sich auf Nachrichten-Online-Seiten, wie denen von der New York Times. "Aber auch auf Youtube, da gibt es viele Kanäle", so die Schülerin.

Jugendmedientag als Chance

Aus Erlangen ist die Redaktion der Schülerzeitung des Gymnasiums Fridericianum zu Gast. Die nimmt vom Jungendmedientag einige Inspirationen mit für ihre Redaktionsarbeit, erklärt die betreuende Lehrkraft Franziska Fürst aus Erlangen: "Auch wenn es das ist, was wir immer wieder einüben. Aber das jetzt hier zu sehen, das ist eine großartige Chance für uns. Ich denke, die Schülerinnen und Schüler nehmen eine Menge mit von dem Tag hier. Ich bin froh, dass wir hier sind."

Viele Nachwuchstalente interessierten sich dafür, wie sie einen Weg in den Journalismus oder in die Redaktion finden. Referentin und Reporterin Isabel Pogner verweist darauf, dass es viele Möglichkeiten gebe, neben Studium und Volontariat in einer Redaktion. Sie motiviert dazu, lieber ein Praktikum mehr zu machen, denn in diesem Job zähle vor allem die praktische Arbeit.

Quellen kritisch prüfen

Der Schwerpunkt des Jugendmedientags liegt auf Nachrichten – ein wichtiger Baustein journalistischer Arbeit für BR-Reporterin Isabel Pogner. "Es ist total wichtig, darüber aufzuklären, was Nachrichten sind, was gute Nachrichten sind, und was sind Fake-News, falsche Nachrichten, und wie erkenne ich Desinformation." Teil des Kurses sei auch zu erkennen, wie sich seriöse Quellen von denen unterscheiden, die Desinformationen verbreiten.

Das Programm des ARD-Jugendmedientags ist vielfältig. An den verschiedenen Standorten werden Angebote für junge Menschen gemacht. 2024 ist das Jahr der Nachricht: Doch woher haben Journalistinnen und Journalisten eigentlich ihre Informationen? Wie checken sie, ob diese Informationen vertrauenswürdig sind? Und welche Regeln gelten für die Nachrichtenangebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Um diese Fragestellungen geht es dieses Mal beim ARD Jugendmedientag.

Journalisten zeigen vor Ort und in den Schulen ihre Arbeit

In den Sendern, vor Ort in der Schule oder digital: In Workshops und Livestreams arbeiten Journalistinnen und Journalisten der ARD intensiv mit den Jugendlichen. Redaktionen und Studios öffnen ihre Türen, lassen die Jugendlichen selbst machen und hinter die Kulissen schauen. Mit dem Ziel, Einblicke in die redaktionelle Arbeit zu geben, für den richtigen Umgang mit Falschmeldungen zu sensibilisieren und Nachrichtenkompetenz zu vermitteln. Aber auch zu vielen weiteren Medienthemen gibt es spannende Angebote.

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