Der Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger hat Ärger mit dem Zoll am Münchner Flughafen: Weil er eine wertvolle Luxusuhr nicht angemeldet haben soll, ist er am Mittwoch vom Zoll am Münchner Flughafen festgehalten worden. Schwarzenegger könne zwar voraussichtlich noch im Laufe des Tages weiterreisen, die Uhr werde er aber wohl in München lassen müssen, sagte Zoll-Sprecher Thomas Meister.
Zollbeamte leiten Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung ein
Nach seinen Angaben leiteten die Zollbeamten ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen den früheren Gouverneur des US-Bundesstaats Kalifornien ein. Dieser Tatvorwurf bezieht sich demnach nur auf die von Schwarzenegger mitgeführte wertvolle Uhr. Schwarzenegger habe diese am Münchner Flughafen verzollen und versteuern müssen, weil sie in der Europäischen Union bleiben solle, sagte der Sprecher. "Wenn die Ware in der EU bleibt, muss man das versteuern und verzollen", sagte der Zoll-Sprecher. "Das gilt für jeden."
Sobald der Schauspieler alle nötigen Angaben gemacht habe, könne er abreisen. Er gehe aber "davon aus, dass die Uhr bei uns bleibt".
Uhr sollte versteigert werden
Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung wollte Schwarzenegger die Uhr am Donnerstag vor dem von ihm in Kitzbühel ausgerichteten World Climate Summit versteigern lassen. Die Versteigerung war öffentlich von Schwarzeneggers Klimainitiative angekündigt worden.
Dort heißt es, es sollten am Donnerstag unter anderem eine Trainingseinheit mit Schwarzenegger sowie Kunstwerke und signierte Exponate versteigert werden. Der Erlös solle Schwarzeneggers Initiative zugutekommen.
Mit Informationen von dpa und AFP
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