Auf der A3 bei Rottendorf in Unterfranken ist es am Mittwoch in Richtung Nürnberg zu einem Auffahrunfall mit sechs Fahrzeugen – darunter fünf Lastwagen – gekommen.
Keine Verletzten – Autobahn gesperrt
Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 15.53 Uhr. Ein Lkw musste zwischen Randersacker und Rottendorf (Lkr Würzburg) verkehrsbedingt abbremsen, daraufhin ereignete sich eine Art Kettenreaktion. Ein Auto krachte in den Lkw. Drei weitere Lkw fuhren ebenfalls auf und am Ende noch ein Tanklastwagen, der wohl versuchte auf den Seitenstreifen auszuweichen. Das gelang nur teilweise, der Fahrer des Tanklastwagens touchierte den letzten Lkw in der Kette. verletzt wurde jedoch niemand.
Wegen der beschädigten Lastwagen, der Trümmerteile, der Bergungs- und anschließenden Aufräumarbeiten ist die A3 in Richtung Nürnberg nach wie vor komplett gesperrt. Die Autobahn werde frühestens gegen Mitternacht wieder freigegeben, sagte ein Polizeisprecher gegenüber dem BR. In Richtung Nürnberg habe sich ein Rückstau gebildet. Die Schadenshöhe und die Unfallursache sind noch nicht bekannt.
Erst vor wenigen Tagen Massenkarambolage
Erst am vergangenen Sonntag hatte es auf der A3 drei schwere Unfälle mit insgesamt über 30 beteiligten Fahrzeugen gegeben. Laut Polizei ereignete sich vor der Anschlussstelle Helmstadt der erste Auffahrunfall, in den 17 Autos verwickelt waren. Unmittelbar danach ereignete sich mehrere hundert Meter dahinter ein Folgeunfall aufgrund von Bremsmanövern. In der Folge geriet ein Pkw in Brand, die Flammen griffen auf drei weitere Fahrzeuge über. Etwa eine halbe Stunde später kam es dann am Stauende zu einem weiteren Unfall, in den ebenfalls drei Fahrzeuge verwickelt waren. Zwei Menschen kamen bei der Unfall-Reihe am Sonntag ums Leben, 27 weitere wurden verletzt.
Mit Informationen von dpa
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