In ganz Bayern haben Menschen für mehr Klimaschutz protestiert. Anhänger der Bewegung "Fridays for Future" gingen in Würzburg, Nürnberg, Augsburg und München auf die Straße.
Deutlich weniger Teilnehmer als geplant
Allerdings beteiligten sich teilweise deutlich weniger Demonstrantinnen und Demonstranten als erwartet. Am Münchner Königsplatz versammelten sich nach Angaben der Polizei rund 300 Demonstrantinnen und Demonstranten – laut Kreisverwaltungsreferat wurde die Veranstaltung mit 2.000 Teilnehmern angemeldet.
In Nürnberg kamen statt der angekündigten 100 Teilnehmer rund 40. Laut Polizei fuhren sie kurzerhand nach Fürth für einen gemeinsamen Protest. Demnach demonstrierten dort dann insgesamt 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Protest gegen Koalitionsvertrag
Hintergrund für den Protestaufruf war laut den Organisatoren der frisch ausgehandelte Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD. "Der Koalitionsvertrag ist eine klimapolitische Realitätsverweigerung", teilte eine Sprecherin des Bündnisses mit. Das Regierungsprogramm lese sich, als hätte es zehn Jahre Pariser Klimaabkommen nicht gegeben.
Fridays For Future entstand ab 2018 aus Schulstreiks der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg. Seither entwickelte es sich zu einer globalen Klimaschutzbewegung.
Mit Informationen von dpa
Ich möchte eingebundene Inhalte von der European Broadcasting Union (EBU) in BR24 sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) an die EBU übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in den Datenschutzeinstellungen geändert werden. Falls Sie einen Ad-Blocker verwenden, müssen Sie dort ggf. BR.de als Ausnahme hinzufügen, damit die Datenschutzeinstellungen angezeigt werden können.
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!