11.04.2025, Bayern, München: Zahlreiche Menschen nehmen auf dem Königsplatz an einer Demonstration von Fridays for Future zum Klimastreik teil und halten ein Schild mit der Aufschrift ·Ihr denkt wir stören - wir stören bis ihr umdenkt· in den Händen. Unter dem Motto ·#Don·tSellOurFuture· fordert die Klimabewegung neben einem schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas und dem Ende aller fossilen Investitionen, dass sich die neue Bundesregierung für ein ambitioniertes europäisches Klimaziel einsetzt. (zu dpa: «Bayernweite Proteste von Fridays for Future») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Fridays for Future - München

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Bayernweite Proteste von "Fridays for Future"

Bayernweite Proteste von "Fridays for Future"

In Bayern sind hunderte Menschen in mehreren Städten für den Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Bewegung "Fridays for Future" hatte zum Protest aufgerufen. Auslöser: der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

In ganz Bayern haben Menschen für mehr Klimaschutz protestiert. Anhänger der Bewegung "Fridays for Future" gingen in Würzburg, Nürnberg, Augsburg und München auf die Straße.

Deutlich weniger Teilnehmer als geplant

Allerdings beteiligten sich teilweise deutlich weniger Demonstrantinnen und Demonstranten als erwartet. Am Münchner Königsplatz versammelten sich nach Angaben der Polizei rund 300 Demonstrantinnen und Demonstranten – laut Kreisverwaltungsreferat wurde die Veranstaltung mit 2.000 Teilnehmern angemeldet. 

In Nürnberg kamen statt der angekündigten 100 Teilnehmer rund 40. Laut Polizei fuhren sie kurzerhand nach Fürth für einen gemeinsamen Protest. Demnach demonstrierten dort dann insgesamt 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Protest gegen Koalitionsvertrag

Hintergrund für den Protestaufruf war laut den Organisatoren der frisch ausgehandelte Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD. "Der Koalitionsvertrag ist eine klimapolitische Realitätsverweigerung", teilte eine Sprecherin des Bündnisses mit. Das Regierungsprogramm lese sich, als hätte es zehn Jahre Pariser Klimaabkommen nicht gegeben.

Fridays For Future entstand ab 2018 aus Schulstreiks der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg. Seither entwickelte es sich zu einer globalen Klimaschutzbewegung.

Mit Informationen von dpa

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