Er war allein unterwegs und beim Abstieg wohl in die Tiefe gestürzt: Drei Bergsteiger entdeckten den toten Alpinisten gestern Nachmittag bei ihrem Aufstieg zur Zugspitze. Laut Polizei lag der 34-Jährige im Bereich des Höllentalgletschers in rund 2.400 Meter Höhe leblos im Schnee.
Der Alpinist dürfte bereits gestern am Gipfelklettersteig in die Tiefe gestürzt und noch rund einhundert Meter auf dem Schnee talabwärts gerutscht sein. Die erlittenen Verletzungen führten vermutlich unmittelbar zum Tod.
Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee ermittelt
Die drei Bergsteiger, die den Verunglückten entdeckt hatten, wurden mit einem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht und von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Alpine Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee übernahm die Bergung des Toten und ermittelt zum Ablauf des Unfalls.
Die Einsatzgruppe und die Bergwacht wiesen darauf hin, dass in höheren Lagen immer noch sehr viel Schnee bei relativ winterlichen Verhältnissen liegt.
Mit Informationen von afp
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