Ein Polizeiwagen steht mit eingeschaltetem Blaulicht in der Augsburger Innenstadt. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehrere Brände in Einkaufläden gelegt.
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Mehrere Brände wurden in der Augsburger Innenstadt gelegt, ein Großaufgebot an Feuerwehr und Polizei war im Einsatz.

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Brandserie in Augsburg: Frau sitzt in Untersuchungshaft

Brandserie in Augsburg: Frau sitzt in Untersuchungshaft

Gleich mehrere Brände waren am Freitag in verschiedenen Kaufhäusern in der Augsburger Innenstadt ausgebrochen. Kurz darauf hat die Polizei eine 43-Jährige verhaftet. Die Frau sitzt seit dem Wochenende in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Brandstiftung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Innerhalb von Minuten ging bei Feuerwehr und Polizei am Freitagnachmittag ein Notruf nach dem anderen ein. In mehreren Geschäften in der Augsburger Innenstadt – darunter Galeria Karstadt und C&A – waren fast zeitgleich Feuer ausgebrochen. In einem der Kaufhäuser gleich auf mindestens drei verschiedenen Stockwerken. Schnell stand fest: Die Brände wurden gelegt.

Haftbefehl gegen 43-jährige Frau

Noch am Nachmittag konnte die Polizei eine verdächtige Frau in einem Kaufhaus in der Innenstadt festnehmen. Die 43-Jährige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Augsburg dem BR bestätigte. Die Beschuldigte sei noch am Wochenende dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, der einen Haftbefehl erlassen habe.

Situation "sehr brisant und gefährlich"

Neben den Bränden bei Galeria Karstadt und C&A wurden Feuer in drei weiteren Geschäften in der Bahnhofstraße sowie in einem Hotel gelegt. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Doch das nur, weil das Personal in den meisten Fällen schnell reagiert hatte und die Feuer fast überall selbst löschen konnte, ist sich Manuel Kumpfmüller, der Sprecher der Augsburger Berufsfeuerwehr, sicher.

"Die Situation war auf jeden Fall sehr brisant und gefährlich", so Kumpfmüller am Freitag zum BR. Denn das Feuer hätte sich in den Kaufhäusern mit all den gelagerten Waren rasend schnell ausbreiten können – und das mitten im Betrieb, bei vollem Publikumsverkehr. Kumpfmüller: "Die Lage war definitiv sehr heikel."

Ob und inwieweit sich die Beschuldigte bereits zu den Vorwürfen geäußert hat, teilte die Staatsanwaltschaft bislang nicht mit. Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen könne man keine weiteren Informationen nennen, heißt es in der Stellungnahme.

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