Teile der Burgruine Falkenstein sind nach heftigen Regenfällen abgerutscht (Archivbild vom 3.6.2024)
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3. Juni 2024: Teile der Burgruine Falkenstein sind nach heftigen Regenfällen abgerutscht.

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Burgruine Falkenstein soll weggespülte Mauer wiederbekommen

Burgruine Falkenstein soll weggespülte Mauer wiederbekommen

Die beim Starkregen im Juni weggespülte Mauer der Burgruine Falkenstein in Flintsbach soll wieder aufgebaut werden. Nach einem Termin vor Ort hoffen die Beteiligten, dass das im Frühsommer 2025 gelingt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Es gibt Hoffnung für das Wahrzeichen der oberbayerischen Gemeinde Flintsbach am Inn: Die Burgruine Falkenstein wird wahrscheinlich saniert. Beim Dauerregen im Frühjahr war eine Mauer stark beschädigt worden. Bei einem Vor-Ort-Termin sprachen die Verantwortlichen nun über die nötigen Reparaturarbeiten.

Sanierung für Frühsommer geplant - Hoffnung auf Fördermittel

"Die Signale vom Landesamt für Denkmalpflege waren hier sehr positiv. Voraussichtlich kann ein Großteil der Sanierungskosten über staatliche Fördermittel gedeckt werden", teilte das Landratsamt Rosenheim mit. Zu den geschätzten Kosten wurden jedoch keine Angaben gemacht. Die Burg gehört einer Stiftung des Landkreises.

Noch im Herbst soll nun ein Gerüst aufgestellt werden, das die Abbruchkante an der Mauer sichert. Im Frühjahr soll ein Unternehmen gesucht werden, das ab dem Frühsommer die eingestürzte Mauer wieder aufbaut, so das Landratsamt.

Burgruine bei Starkregen im Juni beschädigt

Der Schock saß tief, als bei den massiven Regenfällen im Juni die Burgruine beschädigt wurde. Herabstürzende Wassermassen drückten Teile der Burgmauer nieder und schwemmten sie hangabwärts. Es folgte ein Murenabgang, bei dem Steine und Erde bis zu Häusern am Ortsrand gespült wurden. Die Burg, die rund 700 Jahre alt ist, war zwischen 2016 und 2020 für eine Millionen Euro saniert worden.

Flut bringt historische Schätze ans Tageslicht

Neben dem Schaden sorgten die Regenfälle auch für eine positive Überraschung. Das Wasser brachte archäologisch bedeutsame Funde zutage – unter anderem Ofenkacheln, hellblaue Glasscherben, geschmiedete Nägel und eine Riemenschnalle.

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