Bayerns Gastwirte und Hoteliers hatten es besonders schwer während des ersten Corona-Jahres 2020. Mehrere Lockdowns, Einreise- und Reisebeschränkungen setzten dem Gastgewerbe ordentlich zu. Während der Jahresumsatz 2019 noch 20,7 Milliarden Euro betrug, waren es 2020 laut Landesamt für Statistik lediglich 11,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig nahm im Vergleichszeitrum die Zahl der Beschäftigten um mehr als ein Viertel (26,6 Prozent) ab. Im Jahr 2020 erhielt das bayerische Gastgewerbe mehr als 1,1 Milliarden Euro Subventionen.
- Zum Artikel: Wegen Corona: Deutlicher Jobverlust im bayerischen Gastgewerbe
Viele Frauen im Gastgewerbe, viele in Teilzeit
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren 2020 von den gut 332.000 tätigen Personen im bayerischen Gastgewerbe rund 188.000 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 56,6 Prozent. In Teilzeit sind demnach fast 165.000 Personen beschäftigt, also ein Anteil von 49,5 Prozent. Gut 9.600 Unternehmen, mit rund 107.700 Beschäftigten, sind in der Beherbergung aktiv, 26.200 Unternehmen mit 224.900 Beschäftigten in der Gastronomie.
Umsatz pro Beschäftigtem durchschnittlich bei 36.000 Euro
Der durchschnittliche Umsatz eines Unternehmens im Gastgewerbe beträgt dabei 330.000 Euro. Pro Beschäftigtem beläuft sich der Umsatz im Schnitt auf 36.000 Euro. Von den 11,8 Milliarden Euro Umsatz in Bayerns Gastgewerbe erwirtschaftet die Beherbergung vier Milliarden Euro und die Gastronomie gut 7,7 Milliarden Euro.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!