Zum fünften Mal findet am Freitag (06.09.) die Earth Night statt. Überall auf der Welt schalten Menschen und Städte das Licht aus – als Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung und -verschwendung.
Zum Artikel: Earth Night: Bayerische Städte knipsen das Licht aus
Keine Beleuchtung markanter Bauwerke für eine Nacht
Auch Städte und Gemeinden in der Oberpfalz und Niederbayern beteiligen sich. Regenburg macht bereits das vierte Jahr in Folge mit. Wie eine Sprecherin der Stadt dem BR sagte, verzichte man darauf, markante Bauwerke wie den Dom oder die Steinerne Brücke zu beleuchten. Weitere Aktionen seien nicht geplant.
Ähnlich beteiligt sich auch Neumarkt in der Oberpfalz: Laut Angaben der Stadt wird die nächtliche Beleuchtung des Rathauses und des Münsters St. Johannes abgestellt. Wie die Gemeinde Ursensollen im Kreis Amberg-Sulzbach online auf ihrer Homepage mitteilt, werde der Dorfplatz Freitagnacht nicht beleuchtet. Stattdessen hätten die Menschen bei klarer Nacht die Möglichkeit, mit dem Teleskop in den Himmel zu schauen. Passend zur Aktion zeige das Planetarium um 19 Uhr zudem den Film "Die dunkle Seite des Lichts".
Landshut: Earth Night erst am Samstag
In Landshut wird die Earth Night um einen Tag nach hinten verschoben. Wie die Stadt mitteilt, gehen auch hier die Lichter an Sehenswürdigkeiten, Baudenkmäler und Kirchen aus. Grund für die Verschiebung sei die Landshuter Kunstnacht mit Late Night Shopping am Freitagabend.
Die Earth Night findet jedes Jahr um den Neumond im September statt. Es gehe darum, Außenbeleuchtung ab Einbruch der Dunkelheit abzuschalten oder zu reduzieren und so ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung zu setzen, so die "Paten der Nacht", die Initiatoren der Aktion. Den Menschen sei viel zu wenig bewusst, dass Licht eine Ressource ist.
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