Das Oktoberfest in München, das Gäubodenvolksfest in Straubing oder die Bergkirchweih in Erlangen – in vielen Städten gibt es Feste, auf die sich die Menschen vor Ort schon das ganze Jahr über freuen und die prägend sind für eine Region. In Kempten ist das die Allgäuer Festwoche, ein Mix aus Wirtschaftsmesse, Kulturtagen und Heimatfest. Vom 10. bis zum 18. August brummt es in der Stadt. Es ist die 73. Auflage der Festwoche.
Vorbereitungen bis zum letzten Moment
Bis zum letzten Moment wird auf dem Festgelände gewuselt. An fast jeder Ecke wird noch geschmückt und verziert, Bierbänke werden zurecht gerückt. Die Ton-Techniker testen, ob alles mit der Bühne und dem Sound klappt. Offiziell startet die Festwoche zwar erst am Samstag, aber schon heute am Eröffnungsvorabend, wird gefeiert, mit der Bayern3-Band.
Informieren, schauen, kaufen und Kultur genießen
Kempten setzt bei der Festwoche auf das bewährt Prinzip aus drei Säulen. Es gibt Volksmusik und Bierzelt, also ein Heimatfest für die ganze Region. Die Allgäuer Festwoche ist aber auch eine Wirtschaftsmesse für Verbraucher. Knapp 300 Aussteller bieten ihre Waren und Dienstleistungen an. Besucher können Bio-Öle zum Kochen testen, sich die neuesten Trachten anschauen, auch Saunen und Landmaschinen sind ausgestellt. Ein bunter Mix aus allem. Dritte Säule ist die Kultur. Die Leiterin Michaela Waldmann freut sich zum Beispiel gleich auf den Sonntag, da findet das beliebte Lichterfest statt.
Leiterin Michaela Waldmann rechnet mit etwa 160.000 Besuchern, so viele kamen im vergangenen Jahr zur Allgäuer Festwoche. Dafür hoffen die Veranstalter allerdings, dass es nicht zu heiß wird.
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