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Trotz der historischen Herausforderungen durch den Ukrainekrieg blickt man bei Vitesco auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

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Erfolgreiches Jahr: Vitesco profitiert vom Boom der E-Mobilität

Erfolgreiches Jahr: Vitesco profitiert vom Boom der E-Mobilität

Der Regensburger Autozulieferer Vitesco hat das vergangene Krisenjahr offenbar gut überstanden. Das Unternehmen präsentierte heute seine vorläufigen Geschäftszahlen - und profitiert demnach davon, dass die weltweite Autoproduktion angestiegen ist.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Der Regensburger Autozulieferer Vitesco profitiert vom Wachstumsmarkt der Elektromobilität innerhalb der Automobilbranche. Das geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen für 2022 hervor, die das Unternehmen am Donnerstagmorgen präsentiert hat.

Vitesco profitiert vom wachsenden Markt mit E-Autos

Demnach erhielt Vitesco 2022 Zuliefer-Aufträge für E-Fahrzeuge mit einem Gesamtvolumen von 10,4 Milliarden Euro – das ist doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor. Das Geschäft mit Elektroautos macht bei Vitesco mittlerweile drei Viertel aller eingehenden Aufträge aus. Und dieser Boom schlägt sich in den Zahlen nieder: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr von 8,4 auf 9,1 Milliarden Euro, der Gewinn legte von zuvor 149 Millionen auf knapp 223 Millionen Euro zu.

Krisenjahr gut überstanden

Sowohl die Folgen des Ukraine-Krieges als auch die Lieferkettenprobleme habe man gut bewältigt, heißt es aus dem Unternehmen. Gescheitert ist allerdings der für 2022 geplante Umzug des Vitesco-Vorstands in die neue Unternehmenszentrale im Osten von Regensburg. Weil der Neubau nicht rechtzeitig fertig wurde, hat Vitesco den Mietvertag nach Angaben eines Sprechers im Dezember noch vor dem Einzug gekündigt.

Vitesco beschäftigt weltweit rund 37.000 Menschen, am Hauptsitz in Regensburg sind es 3.000. Im Juni hatte Vitesco bekannt gegeben, am Standort Nürnberg rund 800 Stellen zu streichen, das ist rund ein Drittel der Belegschaft. Der Standort in Roding in der Oberpfalz mit zuletzt 500 Mitarbeitern soll bis 2024 komplett geschlossen werden.

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