Knapp drei Millionen Menschen haben am Freitagabend bundesweit die "Fastnacht in Franken" im BR Fernsehen gesehen. In Bayern verfolgten durchschnittlich 1,9 Millionen Menschen die Kultsendung. Das ist ein Marktanteil von 46,8 Prozent.
Der einzigartige Mix aus Büttenreden, Tanz, Musik und Spaß begeisterte erneut auch das jüngere Publikum: Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 28,5 Prozent in Bayern. Mit dieser großen Publikumsresonanz hat die "Fastnacht in Franken" wieder beste Aussichten, die erfolgreichste Sendung des Jahres in den Dritten Programmen zu werden. Der Tagesmarktanteil im BR Fernsehen lag am Freitag bei 28,1 Prozent.
Großartiges Ergebnis für großartige Sendung
"Ein verdient großartiges Ergebnis für eine ebenso großartige Sendung", sagt Anja Miller, die als neue Leiterin von BR Franken zum ersten Mal bei der fränkischen Fernsehfastnacht dabei war. "Mich fasziniert, wie in Veitshöchheim ein komplexes Räderwerk aus allen Gewerken ineinandergreift. Jeder ist mit Leidenschaft dabei und so entstehen am Ende knapp vier Stunden schönster Fastnachtserlebnisse. Die Fastnachtredaktion arbeitet zusammen mit dem Fastnacht-Verband Franken das ganze Jahr über auf unsere Kultsendung hin. Ich bin froh und dankbar, jetzt auch Teil dieser wunderbaren Fastnacht-Familie zu sein."
Die BR-Geschäftsleitung kam diesmal als Fastnacht-Künstlerinnen und -Künstler verkleidet: Juristische Direktorin Eva Majuntke (als Bauchredner Sebastian Reich), Programmdirektor Kultur Björn Wilhelm (als Mariechen), Intendantin Dr. Katja Wildermuth (als Waltraud) sowie Produktions- und Technik-Direktorin Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer (als "närrische Putzfraa" Ines Procter) – eine Verbeugung vor der großen Leistung der Bühnenstars.
Die BR-Geschäftsleitung kam diesmal als Fastnacht-Künstlerinnen und -Künstler verkleidet.
"Echter Lichtblick in diesen herausfordernden Zeiten"
"Die fantastischen Künstlerinnen und Künstler, aber auch die wunderbaren Musik- und Tanzformationen haben uns gestern Abend ein Geschenk gemacht: vier Stunden erstklassige Unterhaltung – und vier Stunden Durchatmen, Lachen und Zusammensein", sagt BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth. "Die 'Fastnacht in Franken' ist Kulturgut und ein TV-Ereignis, das wieder Millionen Menschen begeistert hat. Sie verbindet, statt zu spalten – ein echter Lichtblick in diesen herausfordernden Zeiten." Auch Marco Anderlik, Präsident des Fastnacht-Verband Franken, freut sich über eine gelungene Livesendung: Die Prunksitzung "hat auch in diesem Jahr wieder Millionen von Zuschauern einen tollen Fernsehabend beschert".
Fast vier Stunden unterhielten die bekannten und beliebten Künstler und Künstlerinnen das Publikum: "Dreggsagg" Michl Müller, Bauchredner Sebastian Reich mit Nilpferddame Amanda und Neuzugang Amor, die "närrische Putzfraa" Ines Procter, das Komödianten-Duo Volker Heißmann & Martin Rassau unter anderem als Waltraud und Mariechen, Büttenredner Peter Kuhn, der Mann am Klavier Matthias Walz und die A-capella-Band Viva Voce. Aus der Oberpfalz reiste die Altneihauser Feierwehrkapell'n an, um wie gewohnt ihren Spott über den fränkischen Gastgebern auszuschütten, und auch die Anarcho-Kapelle Gankino Circus heizte dem Publikum wieder ordentlich ein.
Abschied von vertrauten Gesichtern
Von zwei vertrauten Gesichtern musste sich das Publikum in diesem Jahr verabschieden: Publikumsliebling Oti Schmelzer, der reimende Winzer aus Oberschwappach, verkündete seinen Abschied von der Fastnacht-Bühne. Seine Nummer im Kostüm des Hutmachers aus Alice im Wunderland beendete er mit den Worten: "In Liebe, Dankbarkeit und Anerkennung nehme ich jetzt meinen Hut. Schackalacka." Zum ersten Mal hatte Oti Schmelzer im Jahr 1999 auf der Bühne in Veitshöchheim gestanden. "Ade", sagte auch Pavel Sandorf als Bandleader. Er übergab nach 20 Jahren den Taktstock im Lauf der Sendung an Timm Freyer und wird künftig als Saxophonist im Orchester mitwirken.
Premiere bei "Fastnacht in Franken"
Zum ersten Mal dabei war der 13-jährige Finn Reichert von der Hundsbacher Karnevalsgesellschaft Eußenheim im Landkreis Main-Spessart mit einer Kostprobe seiner Büttenrede, die am Sonntag, 2. März, in der Narrennachwuchssendung "Fastnacht in Franken – jung und närrisch" zu sehen ist. Ein Comeback in der Veitshöchheimer Bütt feierte nach fast 30 Jahren Doris Paul von der Schwarzen Elf in Schweinfurt. Jürgen Kirner, Volkssänger und Moderator der "Brettl-Spitzen" im BR Fernsehen, sang in diesem Jahr das Eröffnungslied "Es lebe unsre Fasenacht".
Tänzerische Darbietungen
Mit ihren tänzerischen Darbietungen glänzten die Selleriegarde von der K.K. Buchnesia Nürnberg und die Showtanzgruppe Turedancer aus Zellingen. Als Sitzungspräsident führte wieder Christoph Maul aus Schillingsfürst durchs Programm. Das Programm der Traditionssendung verfolgten bayerische Spitzenvertreter aus Politik und Gesellschaft in den Mainfrankensälen.
Fastnacht in Franken 2025 wird wiederholt
Fastnacht in Franken 2025 (1. Wiederholung) am Samstag, 22.02.2025 um 20.15 Uhr im BR Fernsehen
Fastnacht in Franken 2025 (2. Wiederholung)am Faschingsdienstag, 04.03.2025 um 12.30 Uhr im BR Fernsehen
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!