Auf dem Flugplatz bei Genderkingen, im Landkreis Donau-Ries, ist am Mittag ein Hubschrauber aus einer Höhe von einem bis drei Metern während eines Schwebflugs abgestürzt. Das hat die Polizei mitgeteilt. Laut dem Dienststellenleiter der zuständigen Polizeiinspektion Rain, Peter Grieser, blieb der 57-jährige Pilot unverletzt. Der einzige Passagier, ein 25-jähriger Mann, wurde leicht verletzt, er zog sich Prellungen an der Hand zu. Den Flug hatte er in einem Preisausschreiben gewonnen.
Hubschrauber hat Totalschaden
Die Ursache für den Absturz ist noch nicht geklärt. Der Helikopter kippte seitlich in eine Grünfläche neben der Startbahn. Als nach dem Notruf die Rettungskräfte eintrafen, hatten sich die beiden Insassen schon selbst aus dem deformierten Hubschrauber befreit. Nach Angaben der Polizei hat der Hubschrauber einen Totalschaden in Höhe von 400.000 Euro. Von dem Absturz gibt es laut Polizei Videomaterial, das nun für die Ermittlungen ausgewertet wird.
Hubschrauberabsturz hat nichts mit Airbus zu tun
Nur wenige Kilometer von dem kleinen Flugplatz in Genderkingen entfernt, befindet sich das Werk von Airbus Helicopters in Donauwörth. Dort finden regelmäßig Testflüge statt, meist jedoch auf dem werkseigenen Flugplatz. Wie Airbus Helicopters dem BR mitteilte, steht der Hubschrauberabsturz in Genderkingen in keinem Zusammenhang mit dem Airbus-Werk.
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