Gäste klatschen beim Vortrag des Ministerpräsidenten
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Viel Beifall für Söder und Herrmann beim Helfer-Empfang

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Großer Dank an die Helfer von Burgrain und des G7-Gipfels

Großer Dank an die Helfer von Burgrain und des G7-Gipfels

Ein echtes Dankeschön – für die, die oft den Kopf hinhalten. Beim Helfer-Empfang von Markus Söder und Joachim Herrmann galt dieser Dank allen, die beim Zugunglück in Burgrain und beim G7-Gipfel halfen, die unterschiedlichen Aufgaben zu meistern.

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Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Innenminister Joachim Herrmann (CSU) haben am Donnerstag-Abend mit einem Empfang im Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen allen Einsatzkräften des G7-Gipfels und des Zugunglücks in Burgrain gedankt.

Überwiegend blaue Uniformen beim Helfer-Empfang

Früher Abend im Kongresshaus in Garmisch-Partenkirchen. Die Festredner kommen in ihrem normalen Business-Outfit, Ministerpräsident Markus Söder im grauen Trachtenanzug, Innenminister Joachim Herrmann im modischen blauen Anzug. Alle anderen in Uniformen. 1.000 Helferinnen und Helfer haben sich schick gemacht und tragen die Uniform, die für solche Anlässe vorgesehen ist. Überwiegende Farbe – blau – bei den unterschiedlichen Polizeiabgesandten von Innsbruck bis Hannover. Blau auch bei den Vertretern der Freiwilligen Feuerwehren und verschiedener Berufs-Feuerwehren, graublau bei den Helfern des Technischen Hilfswerks. Hellgrau mit Kniebundhosen ist die Uniform der Gebirgsjäger. Auffallend anders die Einsatzkräfte von Rotem Kreuz, Maltesern oder auch der Bergwacht. Leuchtendes Orange beim BRK, gelbe Dienstkleidung bei den Maltesern, blau und rot die Bergwacht.

Herrmann kritisiert Bundesregierung

Der Ministerpräsident hält eine launige Rede. Er lobt die Vorzüge Bayerns als schönstes Bundesland der Welt, fragt nochmals, warum der G7-Gipfel nicht in Hamburg stattgefunden hat und wird dann ernst. 750 Hilfskräfte seien beim Zugunglück in Burgrain am 3. Juni innerhalb kürzester Zeit vor Ort gewesen und hätten schlimmeres verhindert. Er dankt den Helferinnen und Helfern, die ohne gefragt zu werden, bei Tag und Nacht in den Einsatz gehen. Dass Bayern so gut dastehe im Bundesvergleich, "habe auch mit den Ehrenamtlichen der unterschiedlichen Organisationen zu tun", so Söder. Im Blick auf die gesellschaftliche Situation ergänzt er: "Mir fehlt in Teilen der Bevölkerung die Anerkennung und Akzeptanz der Hilfskräfte." Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte zuvor in seinem Grußwort kritisiert: "Ich kann nicht verstehen, dass nach der Flut-Katastrophe im Ahrtal und Einsätzen wie denen in Garmisch-Partenkirchen Haushaltsmittel des Bundes für den Katastrophenschutz zurückgefahren werden." Auch er lobte die reibungslose Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen und der Polizei beim G7-Gipfel und dem Zugunglück.

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Ehrennadel des Freistaats für jeden Gast

Während des Empfangs wurden fünf Helfenden stellvertretend für alle Anwesenden eine Ehrennadel des Freistaats verliehen. Sie kamen aus den Bereichen der Polizei (2 Personen), des Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und der Freiwilligen Feuerwehr. Jede Besucherin und jeder Besucher durfte nach dem Gang zum Buffet diese Ehrennadel mit nach Hause nehmen.