Knapp jedes dritte bayerische Unternehmen ist mit seiner Internetanbindung unzufrieden. Der Anteil sinkt allerdings, wie aus einer von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) veröffentlichten Studie hervorgeht. So äußerten sich bei der im November durchgeführten Befragung 32 Prozent sehr oder eher unzufrieden mit der für sie verfügbaren Datenbandbreite. Drei Jahre davor lag dieser Anteil noch bei 53 Prozent. Zuvor hatte die "Augsburger Allgemeine" über die Studie berichtet.
Mobilfunk gewinnt an Bedeutung
Inzwischen nutzen laut vbw rund 36 Prozent der Unternehmen Bandbreiten von mehr als 100 Mbit. Vor einem Jahr waren es erst 20 Prozent. Dass inzwischen 65 Prozent der Unternehmen mit ihrer Bandbreite zufrieden sind, sieht vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt als Beleg, "dass der Netzausbau durch die Förderpolitik des Freistaats vorankommt". Allerdings mahnt er, dass fast drei Viertel der Unternehmen, die nicht zufrieden sind, ihre Tätigkeit durch die Netzschwäche beeinträchtigt sehen.
Gleichzeitig nimmt auch die Bedeutung des Mobilfunks zu. Inzwischen haben der Umfrage zufolge rund 83 Prozent der Beschäftigten mobilfunkfähige Geräte. Vor fünf Jahren waren es erst 36 Prozent. Die Zufriedenheit mit dem Mobilfunknetz ist allerdings leicht rückläufig. Besonders oft wurde schlechtes Netz auf Straßen außerhalb von Ortschaften, im Homeoffice und auf Regionalverkehrsstrecken der Bahn moniert.
- Zum Artikel: "Erster staatlicher Mobilfunkmast für besseren Handy-Empfang"
Mit Informationen von dpa
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