Ein ausgebüxtes Weiderind hat die Polizei seit dem Dienstagmorgen in Fürth auf Trab gehalten – am Ende mit einem traurigen Ausgang für das Tier. Weil ein hinzugezogener Tierarzt das Rind nicht betäuben konnte, musste die Polizei am Nachmittag aus Sicherheitsgründen von der Schusswaffe Gebrauch machen, wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage mitteilte. Das Tier wurde demnach erlegt.
Rind auf Fürther Straßen unterwegs und nicht zu betäuben
Das Weiderind war gegen 8.00 Uhr dem Landwirt beim Beladen eines Anhängers in Fürth-Unterfarrnbach ausgebüxt. Die Polizei versuchte, das Tier mit mehreren Einsatzkräften den Tag über einzufangen, was aber nicht gelang. Die Kuh war quer durch Fürth unterwegs, machte in einem Garten Halt, lief die Vacher Straße entlang und wurde schließlich im Wiesengrund in einem Gebüsch aufgefunden. Auch einem hinzugezogenen Tierarzt gelang es trotz mehrmaliger Versuche nicht, die Kuh zu betäuben, so der Polizeisprecher.
Suche nach Rind auch über soziale Medien bekannt gemacht
Auf der Suche nach dem Rind informierte die mittelfränkische Polizei auch über die Sozialen Medien, wie auf Facebook. Zunächst baten die Beamten um sachdienliche Hinweise auf der Suche nach dem Ausreißer. Schließlich teilten die Einsatzkräfte mit, dass das Rind erschossen werden musste. Das von der Polizei gezeigte Rind war dabei nur ein Symbolbild.
Freilaufendes Rind – eine unberechenbare Gefahr im Verkehr
Am Ende musste das Tier erschossen werden. Zwar bestand für Menschen erstmal keine Gefahr. Allerdings könne die Polizei nicht verantworten, dass das aufgeregte Tier über Straßen, Fahrradwege oder Gleise läuft und damit dann doch Menschen gefährden würde.
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