Der Alpwirtschaftliche Verein im Allgäu beobachtet zu Beginn des Alpsommers immer mehr Veränderungen durch den Klimawandel. Geschäftsführer Dr. Michael Honisch sagte, dass "die Vegetation schon sehr üppig" sei, "vielleicht schon zu schnell" gewachsen. Das kann nach seinen Worten bedeuten, dass der "Viehauftrieb künftig früher stattfinden muss". Laut Honisch ist diese Entwicklung auf den Klimawandel zurückzuführen.
- Zur Übersicht: Klimawandel und Umwelt: Aktuelle Infos zum Klimaschutz
Reibungsloser Alpauftrieb in den Allgäuer Alpen
Der Auftrieb auf die 703 Alpen laufe heuer indes nahezu reibungslos. Bei Land- und Mittelalpen sind demnach schon fast alle Tiere angekommen, einige Hochalpen werden noch bis spätestens Ende Juni bestoßen, wie der Auftrieb genannt wird.
- Zum Artikel: Die Alpen ergrünen – und das ist gar nicht gut
Alp-Wirte freuen sich über Sommer ohne Corona-Auflagen
Was die Bewirtung angeht, freuen sich viele Alpbetreiber über eine Saison ohne Corona-Auflagen. Das "erleichtere die Arbeit mit den Gästen", so Honisch. Ganz besonders freut er sich auch darüber, dass Ende Juni die Internationale Alpwirtschaftstagung im Wallis in der Schweiz stattfinden kann. Wegen Corona war die Veranstaltung zwei Jahre lang immer wieder verschoben worden.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!