Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) warnt vor Mährobotern. Viele der Geräte seien nicht in der Lage, Igel, Vögel und andere Tiere als Hindernisse zu erkennen, so der Naturschutzbund mit Sitz im mittelfränkischen Hilpoltstein.
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Tiere könnten durch Mähroboter überrollt werden
"Die Tiere können überrollt, verstümmelt und getötet werden", warnt die LBV-Igel-Expertin Angelika Nelson. Problematisch sei der Einsatz vor allem in der Abenddämmerung, wenn nachtaktive Tiere unterwegs seien.
Insbesondere Igel flüchten nicht, sondern rollen sich bei Gefahr zusammen und werden von den Maschinen verletzt, so Nelson. Die Tierschützer verweisen auf die Stiftung Warentest, die herausgefunden hat, dass nur eines von acht Mähroboter-Modellen ein Hindernis erkennen kann.
LBV rät: Grünflächen nur ein- bis zweimal im Jahr mähen
Auch im Sinne der Artenvielfalt appelliert der LBV an Gartenbesitzer, Grünflächen nur ein- oder zweimal im Jahr zu mähen. Dann würden nicht nur Tiere geschützt, sondern es könnten sich auch standorttypische Wildblumen ansiedeln.
Im Test: Mähroboter mit Sicherheitsmängeln
Die Stiftung Warentest hat die Mähroboter auf den Prüfstand gestellt und vor allem eins im Fokus gehabt: die Sicherheit.
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