Im November tritt eine Weißtanne den langen Weg von Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau zum Münchner Marienplatz an. 75 Kilometer entfernt von ihrem Ursprungsort wird die Tanne zum diesjährigen prominenten Vertreter ihres Landkreises als Christbaum auf dem Münchner Christkindlmarkt.
Vorbereitungen für Fällung und Transport haben begonnen
Schon seit 1977 wird der Christbaum auf dem Münchner Marienplatz von einer Gemeinde gespendet. Erst zum zweiten Mal schickt ein ganzer Landkreis mit seinen Gemeinden einen Baum. Schon jetzt laufen nach Angaben der Pressestelle im Landratsamt Weilheim-Schongau die Vorbereitungen. Landrätin Andrea Jochner-Weiß (CSU), schreibt in einer Pressemitteilung über die riesige Freude im Landkreis und den Gemeinden.
Christbaum ist 27 Meter hoch
Bei dem Baum handelt es sich laut Landratsamt um eine etwa 27 Meter hohe Weißtanne, die derzeit in der Marktgemeinde Peiting steht. Bei dem Auswahlverfahren zusammen mit Vertretern der Landeshauptstadt München war unter anderem eine Voraussetzung, dass der Baum ohnehin gefällt werden muss. Außerdem muss dafür ein junger Setzling nachgepflanzt werden. „Für uns ist es eine große Ehre, dass dieser herrliche Baum aus unserer Gemeinde in der Adventszeit auf dem Münchner Marienplatz steht und Besuchern aus der ganzen Welt Freude spendet“, sagte Peitings Bürgermeister Peter Ostenrieder (CSU).
Christbaum muss Reise von 75 Kilometern überstehen
Der Baum wird Anfang November 2021 gefällt und vorbereitet. Als Schwertransport wird er danach in den frühen Morgenstunden von Peiting nach München transportiert. Dabei durchquert die Weißtanne drei Landkreise auf einer Strecke von insgesamt 75 Kilometern. Sollte die Weißtanne beim Fällen beschädigt werden, wurde bereits ein Ersatzbaum aus Magnetsried ausgewählt.
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