Zwei Polizisten am Regensburger Hauptbahnhof, nahe der gläsernen Arcaden-Überführung
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Massenschlägerei am Regensburger Hauptbahnhof

Massenschlägerei am Regensburger Hauptbahnhof

Mit Fußtritten und Faustschlägen sollen am Wochenende etwa 20 Personen am Regensburger Hauptbahnhof aufeinander losgegangen sein. Wie die Polizei berichtet, wurden dabei vier Männer verletzt. Jetzt werden weitere Geschädigte und Zeugen gesucht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

In der Nacht auf vergangenen Samstag ist es am Hauptbahnhof Regensburg zu einer Massenschlägerei gekommen. Etwa 20 Personen gingen aufeinander los, meldete die Bundespolizei Waldmünchen am heutigen Montag. Vier Männer wurden dabei leicht verletzt.

Auslöser der Schlägerei noch unbekannt

Erste Videosichtungen zeigten laut Polizei, dass sich die Beteiligten teilweise mit Fußtritten und Faustschlägen attackierten. Ein 37-Jähriger musste mit dem Krankenwagen in ein Regensburger Klinikum gebracht werden. Warum es zu der Auseinandersetzung gekommen war, ist noch unklar. Beteiligte berichten, eine Gruppe Jugendlicher habe Streit gesucht.

Mehrere Beteiligte konnten flüchten

Die Polizei war um 00.30 Uhr zu der Schlägerei am Fußgängersteg zwischen dem Bahnhofsgebäude und den Regensburg Arcaden gerufen worden. Vor Ort trafen die Polizisten auf mehrere Personen zwischen 17 und 46 Jahren – darunter Deutsche, Polen und ein Lette. Vier davon waren leicht alkoholisiert, eine Hand voll beteiligter Personen war bereits Richtung Innenstadt geflüchtet, so die Polizei.

Die Polizei bittet nun weitere Geschädigte und Zeugen, sich zu melden. Es wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Gestiegene Kriminalität am Hauptbahnhof in Regensburg

Der Regensburger Hauptbahnhof steht seit Monaten im Fokus der Polizei und wird besonders engmaschig kontrolliert. Grund ist die zunehmende Kriminalität. Laut veröffentlichtem Sicherheitsbericht der Polizei Regensburg vom März dieses Jahres ist die Zahl der Gesamtstraftaten rund um den Bahnhof im Vergleich zu 2022 um 45 Prozent gestiegen. Bei den Körperverletzungsdelikten ging es den Angaben nach von 70 im Jahr 2022 auf 112 im Jahr 2023 nach oben.

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