Ein Polizist übergibt einem Taucher ein Sonargerät.
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Nach dem Verschwinden von Katina K. hat die Polizei die Suche nach der Vermissten fortgesetzt – auch mit Tauchern und Sonargeräten. (Symbolbild)

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Mit Tauchern und Booten: Polizei setzt Suche nach Katina K. fort

Mit Tauchern und Booten: Polizei setzt Suche nach Katina K. fort

Nach dem Verschwinden der 33 Jahre alten Katina K. im Landkreis Forchheim sucht die Polizei weiterhin nach der Vermissten. Inzwischen sind dabei auch Taucher eingesetzt worden. Unterdessen appellieren die Ermittler weiter an mögliche Zeugen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Polizei hat erneut mit zahlreichen Kräften nach der im Kreis Forchheim vermissten 33-jährigen Katina K. gesucht. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken in Bayreuth am Freitag mitteilte, waren vergangene Woche bei einer großangelegten Suchaktion im Bereich Eggolsheim im Kreis Forchheim neben Kräften der Bereitschaftspolizei auch Taucher und Boote mit Sonargeräten im Einsatz. Diese sogenannte technische Einheit sei auf die Absuche von Gewässern spezialisiert.

Bei Aktion in Gewässern wird auch nach Gegenständen gesucht

Bei dieser Suchaktion, die bereits in der vorigen Woche stattgefunden hatte, sei es vorrangig darum gegangen, die 33-Jährige zu finden. Zugleich sollten auch Gegenstände gefunden werden, die Rückschlüsse auf den Aufenthaltsort der Vermissten zulassen. In Eggolsheim soll sich die seit 1. August vermisste Frau zuletzt aufgehalten haben. Derzeit fehle den Ermittlerinnen und Ermittlern der rund 30-köpfigen Sonderkommission (Soko) noch immer die entscheidende Spur, sagte der Sprecher. Aus ermittlungstaktischen Gründen informiert die Polizei demnach jeweils erst im Nachhinein über mögliche weitere Suchaktionen.

Polizei sucht potenzielle Zeugen – 73-Jähriger in Untersuchungshaft

Nach wie vor bittet die Kripo Bamberg fünf Spaziergänger und eine E-Bike-Fahrerin um Hinweise. Diese sechs Personen sollen sich am 1. August im Wald bei Bammersdorf, einem Ortsteil von Eggolsheim, beziehungsweise in der Nachbargemeinde Weilersbach aufgehalten haben.

Derzeit wird ein 73 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Forchheim verdächtigt, die 33-Jährige getötet zu haben. Sie soll laut Polizei zuletzt bei dem Mann zu Besuch gewesen sein. Die beiden sollen sich vor mehreren Wochen im Rotlichtmilieu kennengelernt haben. Wie die Polizei weiter mitteilt, sind zu dem Vermisstenfall Katina K. bereits mehr als 100 Hinweise eingetroffen.

Der 73-Jährige sitzt wegen des Verdachts, die Frau getötet zu haben, in Untersuchungshaft. Gegen ihn wurde bereits in einem weiteren Vermisstenfall aus dem Jahr 1994 ermittelt. Der Fall ist bis heute ungelöst, der Verdacht gegen ihn ließ sich damals nicht erhärten.

Mit Information von dpa

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