Der vermeintliche Banküberfall vom 25. Oktober im Münchner Stadtteil Obermenzing ist offenbar vorgetäuscht gewesen. Nach Informationen der Münchner Staatsanwaltschaft wurden die angeblich überfallene Bankangestellte und ihr Freund bereits am 6. November festgenommen und befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Widersprüche bereits kurz nach angeblichem Überfall
Ein Räuber soll die 22-jährige Bankangestellte mit einem nicht näher benannten Gegenstand bedroht und einen fünfstelligen Betrag erbeutet haben. Ein Kollege der Angestellten, der von einem Überfall nichts mitbekommen hatte, verständigte die Polizei. Wenige Tage nach dem angeblichen Überfall ergaben sich Widersprüche.
Keine Bilder auf Überwachungskamera
Unter anderem sollen die Überwachungskameras keinen Täter im Bild festgehalten haben. Die weiteren Ermittlungen ergaben den dringenden Verdacht, dass die 22-jährige Bankangestellte den Überfall vorgetäuscht und das Geld selbst entwendet hatte. Es seien größere Geldbeträge sichergestellt worden. Der jungen Frau und ihrem mehrfach vorbestraften Freund werden Diebstahl in besonders schwerem Fall und Vortäuschen einer Straftat zur Last gelegt.
- #BR24Zeitreise: Banküberfall in München 1971
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