Es soll die größte Gesundheitsreform werden, die es in der Geschichte der Bundesrepublik je gab: die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Der Plan auf dem Papier: Bessere Kliniken und spezifischere Behandlungen – aber auch Kosten in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro.
Reformpläne sorgen für Unmut
Doch die geplante Reform stößt auf heftige Gegenwehr: Die Länder drängen auf ihre Planungshoheit, die Deutsche Krankenhausgesellschaft möchte mehr Geld. Was kommt auf den Freistaat Bayern zu?
Sorge um wohnortnahe Notfallversorgung
Gegen die geplante Schließung von Krankenhäusern demonstrieren an vielen Orten immer wieder verunsicherte Patienten gemeinsam mit Klinikpersonal und Patientenvertretern. Bekomme ich als Patient in Zukunft noch die Behandlung, die ich benötige? Wie viele Krankenhäuser müssen schließen, was heißt das für die Menschen vor Ort? Und wie steht es in Bayern im Allgemeinen um die Gesundheitsversorgung?
Darüber diskutieren in der Münchner Runde
- Judith Gerlach (CSU), Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention
- Eva Lettenbauer, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Bayern
- Susanne Bauer, Fachkraft für Anästhesie und Intensivpflege
- Klaus Emmerich, Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben in Bayern"
- Roland Engehausen, Geschäftsführer Bayerische Krankenhausgesellschaft e. V.
- Moderiert wird die Live-Sendung von BR-Chefredakteur Christian Nitsche.
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