Der Wirtschaftsausschuss des Stadtrats hat grünes Licht für die erstmalige Erweiterung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds gegeben. Bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember treten die Landkreise Miesbach und Rosenheim sowie die Stadt Rosenheim und der noch fehlende südliche Teil des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen bei.
2024 erneut Erweiterung geplant
Voraussichtlich 2024 kommen die Landkreise Landsberg, Mühldorf und Weilheim-Schongau hinzu. Mittelfristig sollen auch die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Landshut inklusive der Stadt Landshut integriert werden. Hierzu gibt es allerdings noch keine Beschlüsse.
Ziel: Mehr Pendler auf die Schiene bringen
Die Münchner Stadträte hoffen nicht zuletzt, dass durch ein vereinfachtes Tarifsystem mehr Menschen mit der Bahn nach München pendeln und ihr Auto daheim stehen lassen, wie Simone Burger als wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion erklärt. Wenn mehr Menschen den ÖPNV nutzen, könne man auch "die Verkehrswende schaffen und unsere Stadt wird lebenswerter".
MVV hat zahlreiche Gesellschafter
Die Landeshauptstadt München ist mit 35,71 Prozent am MVV beteiligt, ebenso der Freistaat Bayern. Weitere Gesellschafter sind die Landkreise München, Bad-Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck und Starnberg.
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