Das durch eine Explosion zerstörte Reihenhaus in Memmingen
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Das durch eine Explosion zerstörte Reihenhaus in Memmingen

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Nach Hausexplosion in Memmingen: Gas als Ursache wahrscheinlich

Nach Hausexplosion in Memmingen: Gas als Ursache wahrscheinlich

Die Spurensuche nach der verheerenden Explosion eines Wohnhauses in Memmingen ist abgeschlossen. Die Polizei hält einen Gasaustritt für wahrscheinlich. Die Aufräumarbeiten dauern an.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Nach der Explosion eines Wohnhauses in Memmingen hat das Landeskriminalamt (LKA) die Spurensicherung beendet. Dabei wurden unter anderem ein Gaszähler und eine Gastherme sichergestellt.

Diese werden nun von Gutachtern des LKA untersucht, da die Polizei einen Gasaustritt als wahrscheinliche Ursache für das Unglück vermutet. Hinweise auf Vorsatz gibt es keine, jedoch wird fahrlässiges Handeln nicht ausgeschlossen. Die Untersuchungen zur Explosionsursache sollen in den nächsten Tagen oder Wochen abgeschlossen werden.

Aufräumarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen

Parallel zu den Ermittlungen laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (SPD) betonte, dass der Schutt, der möglicherweise Asbest enthält, fachgerecht entsorgt wird. Hierfür wurde ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, bewacht eine private Sicherheitsfirma den Schuttbereich nachts. Dies soll verhindern, dass Unbefugte, insbesondere Kinder, sich in Gefahr begeben.

Rückkehr der Anwohner verzögert sich

Die Explosion, die sich am 26. Juli ereignete, beschädigte auch umliegende Gebäude und führte zum Tod eines 17-jährigen Nachbarn. Die meisten Häuser in der Umgebung wurden von der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk überprüft und inzwischen freigegeben. Allerdings dürfen die Bewohner der Reihenhauszeile, zu der auch das explodierte Haus gehört, noch nicht zurückkehren. Mehrere Familien sind daher vorübergehend in städtischen Wohnungen untergebracht.

Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mehrere Millionen Euro. Zur Unterstützung der Betroffenen wurden mehrere Spendenaufrufe gestartet. Ein Aufruf der Stadt hat bereits über 10.000 Euro eingebracht, wie Oberbürgermeister Rothenbacher mitteilte. Diese Spenden sollen den Familien, die durch die Explosion ihr Zuhause verloren haben, zugutekommen.

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