Die Bundespolizei hat am Morgen am Grenzübergang Kiefersfelden einen 30-jährigen Italiener festgenommen. Der Mann steht im Verdacht, am Freitag in Italien einen Verkehrsunfall mit zwei schwerverletzten Kindern verursacht zu haben.
Bundespolizei fällt bei Kontrolle schwer beschädigtes Auto auf
Den Beamten am Grenzübergang Kiefersfelden war bei der Kontrolle einiges am Wagen des Italieners aufgefallen: Die Motorhaube und die Windschutzscheibe am Auto waren schwer beschädigt. Die Beamten sprachen den Mann auf die Schäden an. Eine plausible Erklärung hatte er allerdings nicht, so die Polizei.
Unfallflucht von Italien nach Bayern
Wegen der unklaren Ursache für den beschädigten Wagen, untersuchte die Spurensicherung der Kriminalpolizei Rosenheim das Auto genauer. Danach waren sich die Ermittler sicher, dass die Schäden durch einen Verkehrsunfall mit Personen verursacht worden waren. Nachforschungen bei den italienischen Behörden bestätigten den Verdacht der Rosenheimer Polizeibeamten: Demnach hatte der 30-Jährige am Freitag in Italien zwei Kinder bei einem Unfall schwer verletzt und war anschließend geflüchtet.
Unfallflucht offenbar unter Drogeneinfluss
Außerdem war der Mann offenbar unter unter Drogeneinfluss aus Italien nach Bayern gefahren. Ein Drogentest bei dem Beschuldigten schlug positiv auf Kokain und Cannabis an. Der 30-Jährige wurde festgenommen und soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
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