Im Nationalpark Bayerischer Wald sind ab Montag die beiden großen Besucherzentren und heuer außerdem auch das Waldgeschichtliche Museum in St. Oswald geschlossen. Die Einrichtungen gehen wie jedes Jahr nach dem Ende der bayerischen Herbstferien und damit dem Ende der touristischen Saison in die Herbstruhe, die bis einschließlich 25. Dezember dauern wird.
Ab 26. Dezember sind die Häuser wieder für Besucher geöffnet. Man muss sich allerdings dann warm anziehen: Wegen der Energiekrise wird die Innentemperatur in den Museen auf 19 Grad reguliert.
- Zum Artikel: "Nationalpark mit Wildwuchs"
Zwieslerwaldhaus tagsüber nicht erreichbar
Außerdem gibt es im Nationalparkgebiet eine Straßensperre: Wanderer und Besucher können ab Montag tagsüber von 7 bis 16 Uhr das Dorf Zwieslerwaldhaus nicht mehr erreichen, das Ausgangspunkt für viele beliebte Touren ist. Grund sind umfangreiche Baumfällarbeiten in dem Gebiet.
Die Nationalparkverwaltung schneidet an den Straßenrändern alle Bäume um, die zum Beispiel durch Windbruch, Schneebruch oder durch den Borkenkäfer geschwächt sind und in die Fahrbahn fallen könnten. Diese Arbeiten werden bis voraussichtlich 18. November dauern. Die Nationalparkverwaltung hat sich für die Arbeiten, wie sie betont, bewusst diese besucherarme Zeit ausgesucht. Die Dorfbewohner von Zwieslerwaldhaus dürfen über eine Umleitung fahren. Die ist aber für Besucher tabu, weil sie nur über enge Forststraßen führt.
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