Jens Lehmann mit seinem Verteidiger Christoph Rückel beim Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch vor dem Amtsgericht Starnberg am 22.12.2023.
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Die "Kettensägen-Aktion" des früheren Fußball-Nationaltorhüters Jens Lehmann wird im Herbst zum Fall für das Landgericht München.

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Neues Verfahren wegen Kettensägen-Aktion von Jens Lehmann

Neues Verfahren wegen Kettensägen-Aktion von Jens Lehmann

Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann soll 420.000 Euro Strafe zahlen. Ein Gericht hatte ihn dazu verurteilt, weil er beim Nachbarn mit der Kettensäge im Einsatz gewesen sein und Polizisten beleidigt haben soll. Im Herbst gibt es den Berufungsprozess.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die "Kettensägen-Aktion" des früheren Fußball-Nationaltorhüters Jens Lehmann wird jetzt auch zum Fall für das Landgericht München: Ab 27. September geht es dort in einer Berufungsverhandlung unter anderem um den schlagzeilenträchtigen Streit zwischen Lehmann und dessen Nachbarn in Berg (Lkr. Starnberg), bei dem eine Kettensäge zum Einsatz gekommen sein soll.

420.000 Euro Geldstrafe für Lehmann

Das Amtsgericht Starnberg war im Dezember zu dem Ergebnis gekommen, dass Lehmann tatsächlich einen Balken an der Garage des Nachbarn durchtrennt hatte. Für die Richterin war es zudem erwiesen, dass Lehmann seinen Wagen vorsätzlich "Stoßstange an Stoßstange" aus einem Parkhaus am Flughafen München gefahren hat, um sein Ticket nicht bezahlen zu müssen. Auch habe er Polizisten als "durchtriebene Lügner" bezeichnet, als sie ihm den Führerschein abnehmen wollten. Der ehemalige Profisportler wurde deshalb zu einer Geldstrafe von 420.000 Euro verurteilt - wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs.

Vier Tage für Prozess geplant

Gegen das Urteil haben sowohl Lehmann, dessen Verteidigung allenfalls eine Verurteilung wegen Beleidigung erreichen wollte, als auch die Staatsanwaltschaft, die eine Freiheitsstrafe auf Bewährung gefordert hatte, Berufung eingelegt. Deshalb wird jetzt in nächster Instanz verhandelt. Für den Prozess sind vier Tage angesetzt, das Urteil soll es am 11. Oktober geben.

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