Novembertag in Bayern (Archivbild)
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November bislang ungewöhnlich nass - und es regnet weiter

November bislang ungewöhnlich nass - und es regnet weiter

Mit Regen und stürmischem Wind startet auch die neue Woche. In puncto Regen hat der November sein Soll bereits mehr als erfüllt - und das, obwohl erst gut die Hälfte des Monats vorbei ist.

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Die neue Woche beginnt wie die alte aufgehört hat: Das Wetter bleibt auch zum Start in die Woche herbstlich stürmisch und regnerisch. Schon bisher sei der November ungewöhnlich nass gewesen, erklärte Meteorologe Christian Herold vom Deutschen Wetterdienst (DWD). So sei das Niederschlagssoll für den ganzen Monat bereits übertroffen - und dabei ist erst gut die Hälfte des Monats rum: "Der November geht ja noch eine Weile, das kann noch mehr werden", so Herold. Vom Monatsbeginn bis Samstag verzeichneten die Meteorologen 130 Prozent der Regenmenge, die in den November-Monaten 1991 bis 2020 durchschnittlich fiel.

Zu viel Regen vor allem im Südwesten und am Alpenrand

Vor allem im Südwesten und am Alpenrand sei es deutlich zu nass gewesen. Lediglich die Nordostseite des Thüringer Waldes, die Region um Dresden und das Elbsandsteingebirge sowie das Zittauer Gebirge lägen bei der Regenmenge "im Soll oder leicht darunter", so der Experte.

In der Nacht zum Montag fällt vor allem in Franken und an den östlichen Mittelgebirgen gebietsweise etwas Regen, die Schneefallgrenze sinkt dann auf 1.800 bis 1.600 Meter. Dauerregen mit Mengen zwischen 25 und 40 Litern könnte es bis Montagmittag in einem Streifen vom Emsland bis zum Harz geben. Lediglich im Alpenvorland dürfte sich am Montag zeitweise die Sonne zeigen, dort bleibt es länger trocken, im übrigen Deutschland ist es meist stark bewölkt mit zeitweiligen Regenfällen. Die andauernden Regenfälle verlängern das Hochwasser-Geschehen an der Donau sowie der Iller mit Anstiegen in den Meldestufen 1 und 2. An der oberen Altmühl ist die Meldestufe 1 überschritten und in weiteren Regionen sind ganz vereinzelt kleine Ausuferungen möglich.

Sturmböen im Bergland erwartet

Mit Höchstwerten zwischen acht Grad in Vorpommern und 14 Grad am Oberrhein bleibt es weiterhin mild. Auf den Bergen erwarten die Meteorologen Sturmböen. Auch in der Nacht zum Dienstag regnet es zeitweise, und es kühlt ab auf sieben bis zwei Grad. Am Dienstag ist es ebenfalls meist bedeckt, einzelne Auflockerungen gibt es vor allem im Norden. Zeitweise sind schauerartige Regenfälle zu erwarten, die sich im höheren Bergland zunehmend mit Schnee vermischen. Die Temperaturen erreichen sehcs Grad im Nordosten und bis 11 Grad am Oberrhein.

Schnellfall an den Alpen und Dauerfrost in den höheren Lagen

Die Nacht zum Mittwoch bleibt im Süden meist noch bedeckt, vor allem in den Mittelgebirgen und an den Alpen wird Schneefall erwartet, der in Tallagen anfangs noch als Regen herunterkommt. Die Tiefstwerte liegen zwischen drei Grad am Oberrhein und bis zu minus vier Grad im Nordosten, im höheren östlichen Bergland sogar bei bis zu minus sechs Grad. Auch tagsüber schneit es am Mittwoch an den Alpen anfangs noch, später lockert es dort auf und es ist meist trocken. Die Höchstwerte erreichen ein Grad in der Lausitz und an den Alpen und acht Grad am Niederrhein. Im höheren Bergland ist Dauerfrost zu erwarten.

Mit Informationen von dpa

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