Im Regensburger Werk des Autoherstellers BMW wird jetzt auch ein vollelektrisches Modell in Serie gebaut. Hier hat am Freitag die Produktion des BMW iX1 begonnen. Die Hochvoltbatterien dafür kommen ebenfalls aus Regensburg. Sie werden in einem Werk in der Nähe gefertigt.
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Bernreiter: 70.000 neue Ladestationen bis 2030
Auch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) war zum Produktionsstart vor Ort. "Dass der iX1 vollelektrisch jetzt hier vom Band läuft ist ein Bekenntnis zum Automobilstandort Bayern", so Bernreiter. Gleichzeitig betonte er den Stellenwert einer entsprechenden Infrastruktur für die Mobilität in Bayern. Bis 2030 plane der Freistaat 70.000 Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit auszubauen.
Auch Wasserstoff-Technik soll vorangetrieben werden
In Richtung Klimaneutralität, bei der die Mobilität eine entscheidende Rolle spiele, dürfe man jedoch nicht nur auf eine Strategie setzen, sagte Bernreiter. "Die Rohstoffe für Batterien sind eigentlich völlig in chinesischer Hand und darum setzen wir natürlich unter anderem auch auf Wasserstoff." Auch die Wasserstofftankstelleninfrastruktur müsse man deshalb voranbringen.
Jeder dritte BMW aus bayerischer Produktion soll elektrisch sein
Der vollelektrische BMW iX1 wird in Regensburg auf einer Montagelinie mit Verbrenner- und Plug-in-Hybrid-Modellen gefertigt. In den nächsten Wochen sollen die Fahrzeuge an die Händler ausgeliefert werden. Der Einstiegspreis liegt laut dem Regensburger Werksleiter Carsten Regent bei 55.000 Euro.
"Bis 2024 wird mindestens jeder dritte BMW aus den bayerischen Werken ein Elektroauto sein", so Milan Nedeljković, Vorstand der Produktion bei BMW. Am Standort in Regensburg arbeiten rund 9.000 Menschen.
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