Eine W-Kart steuert über einen Parcours mit Pylonen.
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In Hof ging nun der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft im inklusiven E-Kart über die Bühne.

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Rennfahrer mit Handicap: Meisterschaft im E-Kart startet in Hof

Rennfahrer mit Handicap: Meisterschaft im E-Kart startet in Hof

Menschen mit Einschränkungen dürfen oft nicht Auto fahren, aber an inklusiven Kart-Rennen teilnehmen. In Hof ging nun der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft im inklusiven E-Kart über die Bühne. Am Steuer: eine Frau mit Downsyndrom im Renn-Fieber.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Christina Koch hat das Downsyndrom. Und sie ist Profi-Rennfahrerin in der inklusiven E-Kart-Slalom-Disziplin. Die 36-Jährige aus Stammbach im Landkreis Hof will im Kampf um die Deutsche Meisterschaft ein Wörtchen mitreden. Beim ersten Rennen der Saison in Hof geht sie mit der Startnummer vier auf die Rennstrecke.

Mit Joystick: Ein Kart für Menschen mit und ohne Handicap

Das E-Kart, das sie fährt, wird per Joysticks gesteuert. Damit können Menschen mit Behinderung genauso an Rennen teilnehmen wie Menschen ohne Handicap.

In dem Wagen fährt Christina Koch durch enge Gassen, schwere Kurven und steile Wenden. Die Pylonen, die den Weg markieren, dürfen nicht umfallen. Eine heikle Sache, denn der Elektromotor reagiert sehr empfindlich auf jede Bewegung an Gas und Lenkung.

Schnelligkeit steht hier an zweiter Stelle, noch wichtiger ist ein ausgeprägtes Feingefühl – das ist auch für die Profifahrerin Christina Koch eine schwere Konzentrationsübung.

"Beeinträchtigten Menschen eine Freude machen"

22 Fahrerinnen und Fahrer starten in Hof in vier Kategorien – manche sitzen zum ersten Mal in einem Rennwagen. Sie bekommen Hilfestellungen, Mut zugesprochen, ein Gefühl für den Motorsport – denn es geht für alle um mehr als die Deutsche Meisterschaft.

René Schymura vom ADAC-Club in Konnersreuth sagt, die Teilnehmer dürften wegen ihrer Beeinträchtigungen normalerweise keine Autos im Straßenverkehr lenken. In den inklusiven E-Karts ist das aber anders. Wenn die Teilnehmer in den Karts säßen, dann würde ihre Freude darüber regelrecht auf das Publikum überspringen. "Das ist dann bei mir der Gänsehautmoment, wo ich mich dann freue, dass wir als Verein, den beeinträchtigten Menschen eine Freude machen können", sagt Schymura.

Finale der E-Kart-Meisterschaft in Garmisch-Partenkirchen

Dann hat es Christina Koch geschafft. Nach zwei Runden des Slalom-Rennens kommt sie ins Ziel. In Hof schafft sie es auf Platz 2 und darf im Oktober zum Finale der Deutschen Meisterschaft im inklusiven E-Kart-Slalom nach Garmisch-Partenkirchen. Christina Kochs Ziel: Sie will in die E-Kart-Spitze.

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Christina Koch hat das Downsyndrom. Und sie ist Profi-Rennfahrerin in der inklusiven E-Kart-Slalom-Disziplin.

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