"Rosi" soll die ÖPNV-Versorgung im Landkreis Rosenheim ab sofort deutlich verbessern soll. "Mit "Rosi" startet nun erstmal in Bayern ein On-Demand-Verkehrsprojekt im ländlichen Raum in dieser Größe", so das Landratsamt Rosenheim.
Barrierefreie Kleinbusse, ab Herbst elektrisch
Fünf Kleinbusse sind künftig im Rahmen von "Rosi" im Chiemgau unterwegs, darunter auch barrierefreie Fahrzeuge. Noch fahren Verbrenner, ab Herbst sollen die Shuttlebusse ausschließlich elektrisch betrieben werden. Von dem Angebot sollen vor allem Senioren, Familien, Jugendliche, aber auch Touristen profitieren, die ohne eigenes Auto nachhaltig durch den Chiemgau reisen wollen.
600 Haltestellen
Die Kleinbusse steuern über 600 Haltestellen in elf Gemeinden im Chiemgau an, unter anderem in Aschau, Prien und Samerberg. Die On-Demand-Software errechnet für jede Buchung die optimale Route, bündelt Fahrgemeinschaften und soll die Straßen entlasten.
Geld vom Freistaat
Gebucht werden kann eine Fahrt entweder via App oder telefonisch, für sofort oder bis zu sieben Tage im Voraus. Der Freistaat Bayern übernimmt zu Beginn des Verkehrsprojekts 65 Prozent der laufenden Kosten, später soll es eine Dauerförderung von 35 Prozent geben. Die Konzession für "Rosi" hat der RVO inne.
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