Die Stickstoffdioxidbelastung ist in der Pandemie zurückgegangen. Von den 47 Stationen in Bayern, für die Jahresmittelwerte aus 2021 vorlagen, reißt nur die Landshuter Allee in München den Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Dort wurde der höchste Wert in ganz Deutschland gemessen.
Sinkende Stickstoffdioxidbelastung im Freistaat
Trotz der Überschreitung ist aber in München ein Abwärtstrend festzustellen. Gemessene 51 Mikrogramm in der Landshuter Allee sind drei weniger als 2020 und 33 weniger als 2015. Die zweithöchste Belastung in Bayern gab es in der Nürnberger Von-der-Tann-Straße.
Mit einem Wert von 33 Mikrogramm liegt sie aber bereits deutlich unter dem Grenzwert. Dahinter folgen die Karlstraße in Augsburg mit 31 und der Stachus in München mit 30 Mikrogramm.
Luft in Bayern wird besser
Im Durchschnitt zeigten die vom Umweltbundesamt ausgelesenen Messstationen im Freistaat 2021 einen Jahresmittelwert von 18,4 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, wie aus am Donnerstag veröffentlichten vorläufigen Zahlen des Umweltbundesamts hervorgeht. Ein Jahr vorher lag dieser Wert bei 19,2.
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Stickstoffoxide reizen Atemwege
Stickstoffoxide entstehen als Produkte unerwünschter Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen. Die Hauptquellen sind Verbrennungsmotoren und Feuerungsanlagen für Kohle, Öl, Gas, Holz und Abfälle.
In Ballungsgebieten ist der Straßenverkehr die bedeutendste Stickstoffdioxid-Quelle. Besonders Menschen mit geschädigten Atemwegen und Allergien leiden unter einer hohen Belastung der Luft mit dem Reizgas.
Messgeräte auf dem Dach einer Luftmessstation an der Landshuter Allee
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