Wie so viele an diesem Wochenende waren die drei Freunde am Samstagmittag mit ihren Schlitten unterwegs: Sie rodelten auf einem Fußweg in den Weinbergen des Würzburger Stadtteils Frauenland. Dabei stürzte der Zwölfjährige mit seinem Schlitten etwa vier Meter tief in ein Regenauffangbecken.
Vorbildliche Teamarbeit rettete Jungem vermutlich das Leben
Der Junge lag zunächst regungslos im Eiswasser des Beckens. Einer seiner Freunde sprang deshalb zu ihm hinab und hielt ihn über Wasser. Währenddessen sprach der andere Freund eine Fußgängerin an, die die Rettungskräfte alarmierte. Durch ihre gute Teamarbeit retteten die beiden Jungen dem Zwölfjährigen vermutlich das Leben, so die Berufsfeuerwehr.
Unterkühlt und mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus
Als die Feuerwehr eintraf, hatten Notarzt und Rettungsdienst den schwerverletzten Jungen bereits aus dem Wasser gezogen. Die Berufsfeuerwehr übernahm die Betreuung der beiden "teilweise durchnässten kleinen Helden", so die Feuerwehr. Der Rettungsdienst brachte den unterkühlten Zwölfjährigen mit Kopfverletzungen in eine Klinik. Feuerwehr und Polizei lobten ausdrücklich das vorbildliche Verhalten der beiden Freunde.
Weiterer Schlittenunfall nur eine Stunde später
Nur eine Stunde später passierte laut Feuerwehr ein weiterer Schlittenunfall an der gleichen Stelle. Eine weitere Person war in das Regenauffangbecken gestürzt. Auch bei diesem Unfall waren Feuerwehr und Rettungsdienst gefordert. Das Regenauffangbecken ist neben einem Fußweg und hatte bereits eine Absicherung in Hüfthöhe. Der Junge war mit seinem Schlitten laut Feuerwehr dort aber offenbar hindurch gerutscht. Inzwischen wurde die Unfallstelle zusätzlich abgesperrt und gesichert.
Neben der Feuerwehr Randersacker, der Polizei und dem Rettungsdienst war die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Würzburg im Einsatz.
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