Müllersches Volksbad in München
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Ab Fasching sollen fast alle Münchner Saunen wieder geöffnet sein.

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Schluss mit Sparen: Münchner Saunen ab Fasching wieder geöffnet

Schluss mit Sparen: Münchner Saunen ab Fasching wieder geöffnet

Angesichts der Energiekrise waren im Sommer die Saunen in den kommunalen Bädern der Stadt München geschlossen worden. Nun sollen fast alle Saunen der Landeshauptstadt wieder geöffnet werden – nur ein Bad bleibt ganz geschlossen.

Mit Beginn der Faschingsferien sollen fast alle Münchner Saunen wieder geöffnet sein und das Wasser in beinahe allen Hallenbädern die gleiche Temperatur wie vor der Energiekrise haben. Das kündigten die Stadtwerke München (SWM) an.

München: Dante-Bad bleibt geschlossen

Trotzdem wird das Ziel, in diesem Winter rund 20 Prozent der Energie einzusparen, laut SWM weiterhin erreicht: Dafür wird beim Michaelibad, das als einziges gasbeheizt ist, die aktuell etwas niedrigere Wassertemperatur beibehalten, und das Dante-Bad bleibt geschlossen. Letzteres verbrauchte den Stadtwerken zufolge zwischen Oktober und März dreimal so viel Heizenergie wie der Durchschnitt der restlichen Bäder.

Gasspeicher voller als gedacht

Erleichtert wurde die Entscheidung, bei Bädern und Saunen weitgehend zum Normalbetrieb zurückzukehren, wohl auch durch die aktuelle Entwicklung: Der Winter sei recht mild und die Gasspeicher seien doch noch voller als gedacht, so die SWM.

Die Bundesnetzagentur bewerte die Lage mittlerweile jedenfalls als weniger angespannt als zu Beginn des Winters und halte eine "Gasmangellage in diesem Winter" für "unwahrscheinlich", so die SWM

Zwischenzeitlich ein Grad kälter im Schwimmbecken

Im August vergangenen Jahres waren in den kommunalen Bädern der Stadt München die Saunen angesichts der Energiekrise geschlossen worden. Alle zehn Saunen in den Bädern der Stadtwerke München wurden am 1. August bis auf Weiteres dicht gemacht. Im Oktober wurden vier Saunen wieder geöffnet.

Für einige Monate wurde außerdem die Mindesttemperaturen in den Schwimmerbecken der Hallenbäder um ein Grad auf 26 Grad gesenkt. In den Lehrschwimmbecken und Warmwasser-Außenbecken waren es zwischenzeitlich 28 statt 30 Grad. Mittlerweile herrscht nur noch im Michaelibad etwas niedrigere Wassertemperatur.

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