In einem Schuppen bei Nesselwang/Ostallgäu haben Spaziergänger tote und eingesperrte Schafe und Ziegen entdeckt (Symbolbild).
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Spaziergänger haben im Ostallgäu drei tote Schafe entdeckt (Symbolbild).

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Spaziergänger entdecken tote und eingesperrte Schafe im Allgäu

Spaziergänger entdecken tote und eingesperrte Schafe im Allgäu

Spaziergänger haben in einem Schuppen bei Nesselwang im Ostallgäu drei tote Schafe gefunden. Elf weitere, eingesperrte Schafe und Ziegen wurden laut Polizei von den Leuten befreit. Mit welchen Folgen der Tierhalter jetzt rechnen muss.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Weil sie Laute aus einem Schuppen wahrgenommen haben, sind am Wochenende zwei Spaziergänger in Nesselwang im Ostallgäu auf eine eingesperrte Schaf- und Ziegenherde aufmerksam geworden.

Mehrere Tiere bereits verendet

Nachdem sie sich Zutritt zu dem Schuppen verschafft hatten, entdeckten sie drei bereits verendete Schafe. Die restlichen elf ebenfalls eingesperrten Schafe und Ziegen versorgten die Spaziergänger mit Wasser und Heu und meldeten den Vorfall der Polizei.

Bei Verstößen gegen den Tierschutz kommen je nach Schwere Anordnungen bis hin zu einem Tierhaltungsverbot in Frage, sowie Bußgelder oder eine Strafanzeige. Die Ermittlungen und Prüfungen dazu laufen derzeit noch.

Eignung zur Tierhaltung wird geprüft

Daraufhin wurde der Schuppen durch die Polizei und das Veterinäramt untersucht. Nach Angaben des Landratsamts waren die lebenden Tiere in einem schlechten Ernährungs- und Pflegezustand. Durch das Veterinäramt wurde die weitere Versorgung der Tiere angeordnet. Diese sollen im Laufe der Woche anderweitig untergebracht werden. Die toten Schafe werden an der Tierbeseitigungsanstalt untersucht werden. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor. Den Besitzer erwartet nun eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz. Zudem prüft das zuständige Veterinäramt, ob der Besitzer weitere Tiere halten darf.

Noch ist unklar, warum der Halter die Herde im Schuppen eingesperrt gelassen hatte. Auch die Frage, ob er sich gegenüber den Behörden bereits geäußert hat, konnte ein Sprecher des zuständigen Landratsamtes Ostallgäu aktuell nicht beantworten.

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