Polizeiauto (Symbolbild)
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Hundert Fußball-Fans liefern sich Schlägerei im Allgäu

Hundert Fußball-Fans liefern sich Schlägerei im Allgäu

Am Bahnhof in Buchloe sind Fans zweier österreichischer Fußballmannschaften aneinandergeraten. Rund hundert Hooligans lieferten sich eine Schlägerei. Ein Zug wurde stark beschädigt. Die Ermittlungen führen die Polizei auch nach Augsburg.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Verfeindete Fangruppen haben sich am Sonntagabend im Bahnhof Buchloe eine Schlägerei geliefert. Nach Polizeiangaben waren rund hundert Fußball-Fans involviert. Sie seien nach einer Bundesliga-Begegnung in Bregenz (Österreich) aneinandergeraten.

Zugverkehr eingestellt

Zeugen hatten die Polizei gegen 21.30 Uhr alarmiert. Sie hätten auch von Schüssen berichtet, heißt es in dem Bericht. Mit einem Großaufgebot von über 60 Streifenwagen rückten daraufhin Polizisten der Polizeipräsidien Schwaben Süd/West, Schwaben Nord, Oberbayern Süd und Oberbayern Nord sowie der Bundespolizei aus. Der Zugverkehr wurde aus Sicherheitsgründen eingestellt.

Fan-Verbindungen nach Augsburg

Laut Polizei handelte es sich bei den Hooligans um Anhänger des Clubs Blau-Weiß Linz und des SC Austria Lustenau – Lustenau werde von Fangruppen des FC Augsburg unterstützt, so die Bundespolizei. Erste Ermittlungsergebnisse ließen vermuten, dass 20 bis 30 maskierte Linzer Hooligans am Bahnhof Buchloe das Eintreffen der verfeindeten Anhänger aus Augsburg abgewartet hätten.

Zug stark beschädigt

Beim Halt des Go-Ahead-Zuges hätten die Linzer den Wagen gestürmt und sich dort mit den Lustenau-Fans geprügelt. Dabei wurde auch der Zug so stark beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte und repariert werden musste.

Als die ersten Polizeistreifen am Bahnhof eintrafen, konnten nur noch wenige der Beteiligten angetroffen werden, die meisten seien mit einem Zug in Richtung Augsburg beziehungsweise mit dem Auto weitergefahren. Bei den vermeintlichen Schüssen habe es sich um Pyrotechnik gehandelt. Die Bundespolizei ermittelt nach eigenen Angaben wegen Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Störung öffentlicher Betriebe sowie Landfriedensbruch.

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