Handelt es sich bei der Leiche, die am Donnerstag im Landkreis Nürnberger Land gefunden wurde, um die vermisste 49-Jährige aus Pommelsbrunn? Nach Inaugenscheinnahme spreche nichts dagegen, dass es sich um die Gesuchte handele, sagte die Sprecherin Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Heike Klotzbücher, dem Bayerischen Rundfunk. Klarheit müsse aber ein DNA-Test bringen.
Obduktion: Leiche fiel Gewaltverbrechen zum Opfer
Ihren Worten zufolge war die gestern gefundene Frauenleiche im Wald vergraben. Ihr Körper weise Spuren eines Gewaltverbrechens auf. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und das Polizeipräsidium Mittelfranken hatten gemeinsam mitgeteilt, dass in Alfeld im Nürnberger Land Leichenteile entdeckt worden waren. Sie waren stark verwest. Mit einem Ergebnis der DNA-Auswertung wird frühestens am Wochenende gerechnet.
Ermittlungsarbeit führte zum Leichenfund
Die Leiche war am Donnerstag nur wenige Kilometer südlich vom Wohnort der seit Ende September vermissten 49-jährigen Pommelsbrunnerin gefunden worden, eingegraben in die Erde. Der 51-jährige Ehemann der Frau sitzt seit Wochen in Untersuchungshaft. Er steht den bisherigen Ermittlungen nach im Verdacht, sie getötet zu haben. Die beiden lebten getrennt. Spuren am Fundort deuten darauf hin, dass der Leichnam bereits länger in dem Waldstück bei Alfeld lag.
Ehemann in Untersuchungshaft
Den Worten einer Polizeisprecherin zufolge führte Ermittlungsarbeit zum heutigen Fundort – nicht etwa eine Aussage des getrenntlebenden Ehemanns. In dem Gebiet des heutigen Leichenfundes hatten bereits mehrere Suchaktionen stattgefunden. Auch die Gegend rund um den Sturmsee in der Oberpfalz hatten Polizisten abgesucht.
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