Wegen des milden und schneearmen Winters sowie der momentanen Trockenheit ist die Waldbrandgefahr stark angestiegen. Deshalb hat die Regierung von Niederbayern für heute weitere Beobachtungsflüge angeordnet. Bereits an den vergangenen Wochenenden waren ehrenamtliche Luftbeobachter im Einsatz, um entstehende Brände sofort zu melden.
Flüge starten am Nachmittag
Sie finden in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt, heißt es in einer Mitteilung. Die angeordneten Flüge starten von den Stützpunkten Vilshofen, Eggenfelden und Wallmühle. Die Regierung appelliert dringend, in Waldgebieten besonders vorsichtig zu sein. Keinesfalls soll mit offenem Feuer hantiert oder geraucht werden.
Waldbrandgefahr trotz wasserversorgten Böden
Die Trockenheit habe nun auch Niederbayern erreicht, obwohl der Bayerische Wald insgesamt kühler und feuchter sei als andere Landesteile. Außerdem sei der Wald im tertiären Hügelland südlich der Donau aufgrund der vorherrschenden Lehmböden eher gut wasserversorgt. Da Niederbayern dicht besiedelt ist und die Wälder hier strukturell recht zersplittert sind, werden in der Regel Waldbrände auch ohne Flugzeug schnell entdeckt, heißt es von der Regierung von Niederbayern.
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