Zwei Tage nach dem Fund einer Leiche in der Donau bei Passau haben die Ermittlungen jetzt Klarheit über deren Identität gebracht. Es handelt sich um einen 25-Jährigen, der seit eineinhalb Wochen in Plattling im Landkreis Deggendorf als vermisst galt. Er war dort in die Isar gefallen.
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Tragischer Unfall an der Isar
Das Polizeipräsidium Niederbayern teilte am Donnerstag das Obduktionsergebnis mit. Demnach wurden bei der Untersuchung der Leiche keine Hinweise auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung gefunden. Es handle sich um ein "tragisches Unfallgeschehen an der Isar", so die Polizei weiter.
Der Mann war am 16. Oktober spät abends bei der Isarwelle in Plattling in den Fluss gestürzt und sofort abgetrieben, berichtete die Polizei damals. Eine großangelegte Suche mit Hubschrauber und Drohnen brachte keinen Erfolg.
Leiche aus der Donau gezogen
Am vergangenen Dienstag gegen 11.30 Uhr wurde die Leiche des Mannes dann, wie berichtet, am Wasserkraftwerk Kachlet aus der Donau gezogen. Bei dem 25-Jährigen handelte es sich um einen Asylbewerber. Die Umstände seines Sturzes sind unbekannt. Kripo und Staatsanwaltschaft Passau übernahmen die Ermittlungen.
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