Im Regensburger Stadtteil Burgweinting ist am Donnerstagvormittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nach Polizeiangaben wurde ein Sperrradius von 350 Metern um den Fundort der Bombe gezogen, die Polizei hat Verkehrssperren eingerichtet.
500 Menschen müssen aus ihren Häusern
Der Sprengkörper liegt im Heuweg, einem Gebiet, das teilweise bebaut ist. Deswegen müssen rund 500 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Wie eine Polizeisprecherin dem BR sagte, wird ab 14.30 Uhr eine Betreuungsstelle in der Grundschule Burgweinting eingerichtet. Die Evakuierung beginnt um 15 Uhr.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen kann die Bombe entschärft werden. Eine Sprengung ist nicht nötig. Während der Entschärfung ist wohl die Bahnstrecke München-Regensburg betroffen. Dann muss der Zugverkehr vorübergehend eingestellt werden. Die Autobahn ist von der Entschärfung nicht betroffen.
Es liegt eine Amtliche Gefahrenmitteilung vor. Es wird empfohlen das betroffene Gebiet zu meiden, zu verlassen und weiträumig zu umfahren. Den Anweisungen der Einsatzkräfte ist Folge zu leisten. Ein Bürgertelefon der Stadt Regensburg ist unter der Telefonnummer 09415078936 erreichbar.
Der Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
Zum Video: Fliegerbomben – Wie werden sie entschärft?
Die Entschärfer des bayerischen Kampfmittelbeseitigungsdiensts werden oft gerufen. Wie entschärfen sie eigentlich die gefundenen Fliegerbomben?
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!