Der Winter kehrt wohl zurück - zumindest in den höher gelegenen Regionen Bayerns: Oberhalb von etwa 600 Metern ist am Montagnachmittag mit leichtem Schneefall und Glätte zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. In der Nacht zum Dienstag könne die Schneefallgrenze dann auf 400 Meter sinken.
Keine schneebedeckten Landschaften erwartet
So stark wie im Dezember werde es aber nicht nicht schneien, prognostiziert BR-Wetterexperte Michael Sachweh. Nur ein paar "handverlesene Flächen" werden wohl von Schnee bedeckt sein: "Das wird nicht der große Schnee, den sich beispielsweise die Skifahrer erhoffen."
Die Temperaturen sinken zwar, "optisch" lasse der Winter jedoch weiter auf sich warten. In tieferen Lagen müssen sich die Menschen laut Deutschem Wetterdienst hingegen auf Regen und starken, teils böigen Wind einstellen.
Hochwasser in Franken
Vor diesem Hintergrund warnte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) am Montagvormittag vor steigenden Wasserständen an den Unterläufen einiger Flüsse in Franken. Am Oberen Main, der Fränkischen Saale und der Aisch seien an einigen Pegeln die Meldestufe 1, vereinzelt auch Meldestufe 2 überschritten. Meldestufe 1 bedeutet, dass der Fluss an einzelnen Stellen über die Ufer tritt, aber noch keine Gefahr für Anlieger besteht.
Bei Meldestufe 2 können land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden oder es kommt zu leichten Verkehrsbehinderungen. Dem Meteorologen Sachweh machen die Hochwasser jedoch keine Sorgen, er prognostiziert: "Morgen dürfte das Hochwasser in Bayern kein Thema mehr sein."
Winter bislang 2,4 Grad wärmer
Was dem BR-Wetterexperten hingegen mehr Sorgen bereitet, ist das vergleichsweise trockene Wetter: Wegen des geringen Schneefalls werde es im Mittelgebirge und in den Alpen im Sommer weniger Schmelzwasser geben. Sachweh befürchtet dort erneut ein "Dürreproblem". Gestern endete die erste Halbzeit des meterologischen Winters - laut Sachweh war diese "2,4 Grad wärmer als normal".
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