Die Sonne scheint, aber es bleibt ziemlich kalt in Bayern. Am Nachmittag gibt es bei lebhaftem, teils eisigem Wind viel Sonnenschein. Nur in Teilen Schwabens und Oberbayerns hält sich zäher Hochnebel, der sich von Osten her teilweise auflösen kann. Die Temperaturen bleiben aber fast überall im Minusbereich. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen -6 Grad bei zähem Hochnebel und bis 0 Grad örtlich am Main und im Raum Passau.
- Zum Service: So wird das Wetter in Ihrem Ort
Temperaturen verharren im Dauerfrost-Bereich
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es meist klar, von Süden her ziehen einige Wolken auf und am Bodensee ist geringfügig Schnee möglich. Die Tiefstwerte liegen um -8 Grad. "Die Temperaturen verharren trotz reichlich Sonnenschein verbreitet im Dauerfrost-Bereich", so Meteorologe Nico Bauer vom Deutschen Wetterdienst. "Vor allem im Bergland ist dicke Winterkleidung samt Handschuhen, Mütze und Schal Pflicht."
Die Aussichten in Bayern bis Freitag: Auch am Mittwoch und am Donnerstag scheint die Sonne, im Süden bilden sich einige Wolkenfelder. Der Freitag ist teils länger sonnig, teils wolkig und trocken. Die nächtlichen Tiefstwerte liegen zwischen -12 und -4 Grad, die Höchstwerte zwischen -3 und +3 Grad.
Wasserwacht warnt vor Betreten von Eisflächen
Die Wasserwacht in Bayern warnt eindringlich davor, Eisflächen auf Seen zu betreten. Es sei nur schwer zu erkennen, wann das Eis dick genug und tragfähig sei. Strömungen, Wasserpflanzen und andere Faktoren trügen dazu bei, dass Seen ungleichmäßig dick zufrieren. "Bricht man ein, so erleidet man innerhalb weniger Minuten einen Kälteschock, der zum Ertrinken führen kann", warnte Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern. Ist eine Person eingebrochen, sollte unverzüglich der Notruf 112 gewählt werden.
Die eisigen Temperaturen machen auch vielen Autofahrern zu schaffen. Eingefrorene Autotüren beziehungsweise Türschlösser, aber vor allem schlappe Autobatterien sind laut ADAC die Hauptprobleme. Dessen Pannenhelfer haben daher derzeit vermehrt zu tun.
Sinkende Pegelstände in Niedersachsen
In Niedersachsen entspannt sich die Hochwassersituation bei trockener und kalter Wetterlage. An allen Pegeln des Einzugsgebiets der Aller, Leine und Oker sinken die Wasserstände. Das teilte die Hochwasservorhersagezentrale des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz am Dienstag in Hildesheim mit. Am Unter- und Mittellauf von Aller und Leine gilt aber noch die höchste Meldestufe 3. Hier werde die Situation mit deutlich erhöhten Wasserständen noch einige Tage andauern.
Auch in Sachsen-Anhalt ist die Lage wieder stabil, jedoch werden die Einsatzkräfte Tag und Nacht eingesetzt.
Mit Informationen von dpa
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!