Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm haben 25 Personen Verletzungen erlitten, fünf von ihnen wurden mittelschwer verletzt. Das Feuer brach in einem sechsstöckigen Gebäude aus und verursachte laut Polizei einen Schaden im oberen fünfstelligen Bereich.
Grund für Brand wohl technischer Defekt
Aufgrund der starken Rauchentwicklung bestand laut Polizei auch für alle weiteren Bewohner des Wohngebäudes Gefahr. Sie konnten durch Polizei- und Feuerwehrkräfte in Sicherheit gebracht werden. Alle Verletzten seien wegen einer Rauchgasvergiftung untersucht worden, fünf habe man anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Zwei von ihnen seien zudem wegen leichter Verbrennungen behandelt worden.
Starke Rauchentwicklung - Wohnungen unbewohnbar
Der Brand war nach ersten Erkenntnissen aufgrund eines technischen Defektes im Erdgeschoss ausgebrochen. Im Treppenhaus habe sich daraufhin Rauch gesammelt. Die betroffene Wohnung sei nicht mehr bewohnbar, sagte ein Polizeisprecher. Auch weitere Bewohner des Mehrfamilienhauses können nach Polizeiangaben zunächst nicht mehr in ihre Wohnungen zurück, weil sie verraucht sind. Sie sind in Notunterkünften oder bei Freunden und Verwandten untergebracht.
Zur Brandbekämpfung befanden sich insgesamt 96 Einsatzkräfte der Feuerwehren Neu-Ulm und Ulm im Einsatz. Zudem behandelten vor Ort zahlreiche Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Notärzte die Verletzten.
Mit Informationen von dpa
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