Ein Kampfpanzer Leopard 2 fährt auf einem Übungsfeld.
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Bundeswehr in der Oberpfalz bekommt 88 neue Panzer

Bundeswehr in der Oberpfalz bekommt 88 neue Panzer

Der Bund investiert auch in Bundeswehrstandorte in der Oberpfalz. Wie dem BR jetzt bestätigt wurde, sollen die Standorte Oberviechtach und Pfreimd 88 neue Panzer bekommen. Das Geld kommt aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Bundesregierung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Bundeswehrstandorte Oberviechtach und Pfreimd im Landkreis Schwandorf bekommen insgesamt 88 neue Panzer. 44 Schützenpanzer vom Typ "Puma" kommen schon 2023 nach Oberviechtach, weitere 44 Kampfpanzer vom Typ "Leopard 2" werden in der Kaserne in Pfreimd erwartet. Das kündigte der Kommandeur der Panzerbrigade 12, Brigadegeneral Andreas Kühne, vor Kommunalpolitikern an, wie die Tageszeitung "Der neue Tag" zuerst berichtete und dem BR inzwischen bestätigt wurde.

Geld aus Sondervermögen

Insgesamt fließen in den nächsten zehn Jahren rund 390 Millionen Euro in die Ausstattung der Brigade mit rund 4.500 Soldaten, deren Stab in Cham seinen Sitz hat. Weitere Standorte sind - neben Oberviechtach, Pfreimd und Cham - die Städte Regen, Freyung, Bogen und Roding. Brigadegeneral Kühne sprach davon, dass die 1. Division seiner Einheit bis 2025 die sogenannte "Kaltstartfähigkeit" erreicht. Das Geld stammt aus dem von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigten Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Stärkung der Bundeswehr.

General: "Es gibt jetzt deutlich Rückenwind"

Wörtlich ergänzte der General dem Zeitungsbericht zufolge: "Wir profitieren direkt davon." Und er ergänzte: "Es gibt jetzt ordentlich Rückenwind." Geld fließt demnach auch in die Modernisierung der Panzerhallen in Oberviechtach und Pfreimd. In diesen "Garagen" der Panzer laufen die Wartungsarbeiten zu allen Jahreszeiten.

Die Panzerbrigade 12 gehört zur 10. Panzerdivision der Bundeswehr, die in Veitshöchheim im Landkreis Würzburg ihren Sitz hat. Zu ihr gehören rund 18.000 Soldaten. Rudolf Teplitzky, der Bürgermeister von Oberviechtach, sprach im BR-Interview von einem "Jackpot": Dadurch sei der Standort für die nächsten Jahre gesichert.

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