Beim Zwieseler Grenzlandfest ist es am Samstagabend zu einem Zwischenfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, wurde ein Jugendlicher aus einem Fahrgeschäft geschleudert und schwer verletzt.
Trotz geschlossenem Sicherheitsbügel aufgestanden
Zuvor war der 16-Jährige trotz geschlossenem Sicherheitsbügel während der Fahrt aufgestanden und ist dann aus dem Wagen geflogen. Beim Aufprall zog er sich schwere Verletzungen zu und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Warum er aufgestanden war, ist unklar. Laut Polizei hat nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ausschließlich das Fehlverhalten des Fahrgastes zu dem Unfall geführt.
Hinweise auf technische Mängel am Fahrgeschäft gebe es bislang nicht. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Zwiesel zu melden.
Hohes Sicherheitsniveau bei Fahrgeschäften in Deutschland
Unfälle auf Volksfesten mit Fahrgeschäften sind in Deutschland zwar eher selten, aber sie passieren. Beim letzten Oktoberfest sind bei einem Unfall an der Achterbahn neun Menschen leicht verletzt worden.
Zu einem tödlichen Unfall kam es zuletzt auf einer Kirchweih in Fürth. Ein Mann wollte einen verlorenen Schuh holen und wurde dabei von dem Fahrgeschäft erfasst und tödlich verletzt. Auch hier war fahrlässiges Verhalten die Ursache. Grundsätzlich gebe es in Deutschland ein hohes Sicherheitsniveau bei Fahrgeschäften, sagt der TÜV-Verband.
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