George Foreman (Archivbild aus 2023)
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Trauer um Box-Legende: George Foreman ist tot

Trauer um Box-Legende: George Foreman ist tot

Er war Olympia-Sieger und Weltmeister, kämpfte unter anderem gegen Joe Frazier und Muhammad Ali. Jetzt ist der ehemalige Profi-Boxer George Foreman im Alter von 76 Jahren gestorben.

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Der frühere US-Box-Weltmeister George Foreman ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das hat seine Familie bekanntgegeben. Demnach starb er gestern "im Kreise seiner Lieben".

Auf der internationalen Bühne tauchte Foreman zum ersten Mal bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko-Stadt auf, wo er die Goldmedaille im Schwergewicht holte. Anschließend war er von 1969 bis 1997 Profi-Boxer – eine der längsten Karrieren in der Geschichte des Sports.

Foreman war einer der Größten seines Sports

Über Jahre feierte Foreman zahlreiche Siege, unter anderem 1973 gegen Joe Frazier im Kampf um die WBA/WBC-Schwergewichts-Weltmeisterschaft. Bis er im Oktober 1974 im legendären "Rumble in the Jungle" in der Dschungelhitze von Kinshasa gegen Muhammad Ali verlor, galt der US-Boxer als unbesiegbar. 

"Unsere Herzen sind gebrochen", schrieb die Familie auf Foremans Instagram-Account: "Wir danken für die überwältigende Liebe und die Gebete und bitten gleichzeitig höflich um Privatsphäre, während wir das außergewöhnliche Leben eines Mannes ehren, den wir einen von uns nennen durften."

Auch Ex-Weltmeister Mike Tyson kondolierte am Samstag, Foremans "Beitrag zum Boxsport und darüber hinaus wird nie vergessen werden", schrieb der 58-Jährige bei X.

Furioses Comeback nach 20 Jahren

Foreman konnte nie vom Boxen lassen. 1977, im Alter von 28 Jahren, erklärte er seine Karriere nach einer K.o.-Niederlage gegen Jimmy Young vorerst für beendet. Zehn Jahre später startete er ein Comeback und krönte sich im November 1994, 20 Jahre nach der Schlacht gegen Ali, mit einem spektakulären K.o.-Sieg gegen Michael Moorer im Alter von 45 Jahren zum ältesten Schwergewichts-Weltmeister der Geschichte. 

"They never come back", diese Weisheit des Boxsports galt nicht für George Foreman. Seinen Gürtel verteidigte er 1995 mit einem hochumstrittenen Sieg gegen den Deutschen Axel Schulz. 1997 beendete er seine Karriere dann endgültig.

Bereits seit Ende der 1970er-Jahre war Foreman als Prediger der Apostolic Church of the Lord Jesus Christ tätig gewesen. Er arbeitete zudem als Sportkommentator und war erfolgreicher Unternehmer.

Mit Informationen von AFP und SID

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