ARCHIV - 08.08.2024, Österreich, Wien: Das Bundesministerium für Inneres (BMI) zeigt ein Foto des unter Terror-Verdacht festgenommenen mutmaßliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) während eines Doorsteps anlässlich der Absage der Swift Konzerte im Innenministerium. (zu dpa: «Absage von Swift-Konzerten: U-Haft für Verdächtige verlängert») Foto: Roland Schlager/APA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Taylor-Swift-Konzerte in Wien wegen Terror-Gefahr abgesagt

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CIA: Terrorpläne auf Swift-Konzerte – Hohe Opferzahl verhindert

CIA: Terrorpläne auf Swift-Konzerte – Hohe Opferzahl verhindert

Die Auftritte von Musikerin Taylor Swift in Wien mussten wegen mutmaßlicher islamistischer Anschlagspläne abgesagt werden. Nun hat sich der US-Geheimdienst geäußert, von dem offenbar der Hinweis dazu kam. Demnach war ein großes Blutbad geplant.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Terroristen wollten nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA bei einem Taylor-Swift-Konzert in Wien eine große Anzahl von Menschen töten. Das sagte der stellvertretende CIA-Direktor David S. Cohen auf einem Geheimdienstgipfel in Washington. Zuvor berichtete die "New York Times" darüber. "Sie hatten vor, eine riesige Anzahl von Menschen zu töten – da waren Zehntausende auf diesem Konzert", sagte Cohen. Er bestätigte, dass die CIA den österreichischen Behörden Hinweise auf die Terrorpläne gegeben hatte. Hunderte Leben seien zweifellos gerettet worden.

Die drei geplanten Konzerte von Swift (34) im Ernst-Happel-Stadion in Wien waren Anfang August wegen Terrorgefahr kurzfristig abgesagt worden. Die Behörden nahmen zuvor zwei junge Männer fest. Ein 19-Jähriger soll nach österreichischen Ermittlungen geplant haben, mit Sprengstoff und einem Auto in die Menge von Swift-Fans vor dem Stadion zu fahren und ein Blutbad anzurichten. Er hatte zuvor der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) online die Treue geschworen.

Stadion fasst mehr als 60.000 Besucher

In dem ausverkauften Stadion wären mehr als 60.000 Menschen gewesen. Zudem wären rund um das Stadion vermutlich Zehntausende weitere Fans zu Partys zusammengekommen, die keines der begehrten Tickets ergattert hatten.

Die Verdächtigen sind in Untersuchungshaft. Gegen den 19-jährigen Hauptverdächtigen und seinen jüngeren mutmaßlichen Komplizen wird wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt.

Swift dankt Behörden: Nur um Konzerte getrauert, nicht um Leben

Mit emotionalen Worten hatte sich die Sängerin Swift in der vergangenen Woche erstmals zur Absage ihrer Konzerte in Wien zu Wort gemeldet. Die Absage der Auftritte sei niederschmetternd gewesen, erklärte Swift auf Instagram. "Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und eine große Schuld, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Shows zu kommen."

"Aber ich war auch den Behörden so dankbar, denn dank ihnen haben wir um Konzerte getrauert und nicht um Leben", schrieb Swift weiter. Ermutigt habe sie die Liebe und Geschlossenheit der Fans. Vor der Absage in Österreich spielte Swift zwei Shows in München und danach auf fünf ausverkauften Konzerten in London. Sie habe all ihre Energie darauf verwenden wollen, dabei zu helfen, die Menschen dort zu schützen.

Mit Informationen von dpa

Im Audio: Wie viel Einfluss hat Taylor Swift?

ARCHIV - 13.11.2022, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Taylor Swift geht über den Roten Teppich bei der Verleihung der MTV Europe Music Awards vor PSD Bank Dome. Die vielfach preisgekrönte US-Sängerin will als Regisseurin ihren ersten Spielfilm drehen. (zu dpa: ««Gefühl der Angst»: Swift bricht Schweigen nach Terrorgefahr») Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Taylor Swift will erstmals bei Spielfilm Regie führen

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