Ende Juni sollte eine deutsche Alpenvereins-Hütte in Österreich für die Sommersaison aufsperren. Kurz davor wurden noch Arbeiten durchgeführt - dabei kam es zu einem schweren Unfall.
Tödliche Kopfverletzungen
Ein 65-jähriger Niedersachse aus dem Landkreis Lüneburg überquerte am Donnerstag mit vier Vereinsmitgliedern ein Schneefeld in den Ötztaler Alpen, als er stürzte und etwa 200 Meter abrutschte, wie die österreichische Polizei mitteilte.
Während des Sturzes stieß er gegen mehrere Felsblöcke und zog sich tödliche Kopfverletzungen zu. Die Kollegen des Mannes alarmierten sofort die Rettungskräfte. Ein Notarzt, der mit einem Helikopter zur Unfallstelle in etwa 3.000 Meter Höhe geflogen wurde, konnte nur noch den Tod des Alpinisten feststellen.
Warum war der Verunglückte vor Ort?
Der 65-Jährige und seine Kollegen waren in Tirol, um Arbeiten im Bereich des Ramolhauses durchzuführen. Das Haus in der Nähe von Obergurgl ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins - Sektion Hamburg und Niederelbe. Das Ramolhaus sollte Ende Juni für die Sommersaison geöffnet werden, hieß es auf der Vereins-Website.
In den vergangenen Tagen hatten sich bereits zwei Unfälle in den Alpen ereignet. Einer endete ebenfalls tödlich. So kam ein 60-jähriger Allgäuer in den Tiroler Alpen ums Leben.
Mit Informationen von dpa.
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